Donnerstag, 16. Juli 2015

Rezi: Matthew Costello & Neil Richards - Letzter Zug nach London - Cherringham 5

Klappentext:

Die Bewohner von Cherringham sind am Boden zerstört. Otto Brendl, der nette alte Herr, der jeden Sommer das Kasperletheater für die Kinder veranstaltete, stirbt an einem Herzinfarkt. Doch schon bald stolpert Jack über ein paar Ungereimtheiten: War Otto wirklich der nette alte Herr von nebenan? Und steckt vielleicht mehr hinter dem Herzinfarkt?

Jack und Sarah befinden sich auf der Spur eines besonders unheimlichen Mörders. Zusammen erkennen sie, dass es nicht nur eine Art von Gerechtigkeit gibt ...





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Im Bastei-Entertainment Verlag erschienen (03.07.2014)
E-Book ~*~  2,49 € ~*~ 117 Seiten
ASIN: B00L3NJ4HS
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Inhalt:

Es ist wieder Zeit für das alljährliche Sommerfest in Cherringham, bei dem eigentlich fast jeder Bürger einen eigenen Stand hat. An Sarah´s Stand kann man Dosenwerfen, doch eigentlich lieben alle das Kasperle Theater von Otto Brendl, jenem netten alten Herrn, der mit sehr alten und wertvollen Puppen spielt. 

Doch gerade als das Theater bei Otto starten soll, fällt Otto um und ist tot. Aber was steckt dahinter? Die Polizei geht von einem Herzinfarkt aus. Aber ist das wirklich so gewesen? Jack und Sarah sehen einen jungen Mann in der Nähe von Ottos Haus rumschleichen. Bei Jack gehen sofort die Alarmsignale los. Was wollte der junge Mann bei Otto? Zudem wird bekannt, das bei Otto einen Tag vor der Aufführung eingebrochen wurde.
Aber der junge Mann bleibt nicht der einzige Verdächtige, denn es gibt auch noch einen hiesigen Ladeninhaber, der ebenfalls mit Kasperle-Puppen handelt, bzw. sie sammelt. Ist er womöglich der Täter oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

Fall 5 hat mich wieder mehr begeistert und mitgenommen, auch wenn ich hier schnell wusste, wer der Täter war, aber ich kam nicht hinter die Geschichte. Und genau das war das spannende. Ich wollte wissen, was dahinter steckt, ob es wirklich ein Herzinfarkt war, wieso eingebrochen wurde, etc.

Das Autorenduo hat auch in diesem Fall wieder sehr viel Wert auf die Spannung gelegt, auch wenn es jetzt nicht so sehr an den Nerven zerrte, wie so manch anderes Buch. Sie haben es verstanden, mich als Leserin neugierig zu machen und auch zu halten. Die Geschichte ist nicht abgeflaut.
Auch haben sie wieder sehr viel Wert auf die ordentliche Ausarbeitung der Geschichte und der Charaktere gelegt.

Mein Fazit:

Auch wenn es kein ultra-spannender Krimi war, so freue ich mich jedesmal etwas neues von Jack und Sarah zu lesen und wie sie es wieder schaffen, einen Fall zu lösen, der schirr unlösbar scheint. 5 Sterne für "Letzter Zug nach London".

Mittwoch, 15. Juli 2015

Rezi: Matthew Costello & Neil Richards - Die Nacht der Langfinger - Cherringham 4

Klappentext:

Zwei Dorfbewohner finden einen Schatz - eine wertvolle römische Platte aus reinem Silber. Zwar müssen sie sich die Belohnung mit dem Farmer und der Besitzerin des Landes, Lady Repton, teilen, aber es bleibt immer noch genug für alle.
Der Archäologe Professor Cartwright bietet an, den Fund sicher in seinem Safe zu verstauen. Doch als am nächsten Tag der Experte des Britischen Museums eintrifft, um den Fund zu begutachten, ist dieser verschwunden! Die Polizei verdächtigt eine bekannte Gruppe von Kunstdieben. Aber Jack und Sarah haben eine andere Vermutung ... 






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Im Bastei-Entertainment Verlag erschienen (05.06.2014)
E-Book ~*~  2,49 € ~*~ 117 Seiten
ASIN: B00HYHHYVK
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Inhalt:

Zwei Dorfbewohner begeben sich auf einem Ackergelände auf Schatzsuche. Als sie tatsächlich einen Schatz finden, gehen sie damit zum Archäologen Professor Cartwright. Der identifiziert diese Platte als eine wertvolle römische Platte. Er bietet an, diese in seinem Safe aufzubewahren, damit am nächsten Tag ein Experte aus dem britischen Museum sich den Schatz ansehen und beurteilen kann.
Als jedoch alle zusammen bei Professor Cartwright eintreffen, unter anderem auch Sarah, die in ihrem Online-Newsletter von Cherringham darüber berichten möchte, ist der Schatz verschwunden. Es sind Spuren an der vorderen Tür zu sehen, aber auch an der hinteren Tür. 
Alle Beteiligten verdächtigen sich gegenseitig und sind außer Rand und Band.
Sarah und Jack nehmen sich der Sache an und gehen ihren eigenen Vermutungen nach....

Fall 4 der tollen Cherringham-Kurz-Krimi-Reihe. 
Ich muss sagen, dieser Fall hatte mir persönlich nicht so sehr gefallen, wie die anderen zu vor. Irgendwie fehlt mir etwas. Zwar hatte ich das Gefühl, wieder "nach Hause zu kommen", bei den Hauptcharakteren, dennoch war mir dieser Kurz-Krimi eine Nummer zu flach und sehr schnell hatte ich raus, wer hinter dem Diebstahl stecken könnte. Das hatte mich ein wenig enttäuscht. Mir fehlte definitiv die Spannung, die ich sonst bei den anderen Fällen hatte.

Mein Fazit:

Hier war deutlich mehr Luft nach oben. Da hätten die Autoren sich noch etwas mehr für die Spannung überlegen können. 3 Sterne nur!

Mittwoch, 8. Juli 2015

Rezi: Amanda Koch - Die Wächter von Avalon - Die Prophezeiung

Klappentext:

Vertraue darauf, was mit dir geschieht. Eintauchen ins magische Land Amaduria. Trauer. Sehnsucht. Das verraten die Augen der achtzehnjährigen Esmé Breckett – bis sich ihr Leben auf magische Weise verändert. Der Geist von Avalon ruft nach ihr und sie fühlt einen Zauber um sich, der sie auf seltsamem Weg Raven Sutton treffen lässt. Aber wer ist dieser junge Mann, der ihr so seltsam vertraut erscheint? Esmé erfährt von der Prophezeiung der Lichtelfen: Avalon ist in Gefahr und mit der heiligen Insel auch das magische Land Amaduria. Mächtige Feinde bedrohen die Wächter von Avalon, die Erben des großen Merlin. Die schwarzen Alben sind stark, und in einer Vision sieht Esmé Ravens Tod. Das dunkle Grauen greift auch nach ihr. Ist sie wirklich Teil einer Prophezeiung? Kann sie Raven im Zauber der magischen Welt retten?

Quelle: amazon.de

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Erschienen im familia-Verlag 2013 ~*~ 416 Seiten
Geb. Ausgabe ~*~ 16,95 €
ISBN: 978-3-943987-14-0
Geeignet ab 14 Jahren
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Inhalt:

Die 18jährige Esmé Breckett fühlt sich in der Welt der Menschen total unwohl, aber sie kann es sich nicht erklären. Sie zieht sich immer mehr von ihren Eltern zurück, was gerade der Mutter ziemlich nahe geht. Esmé reagiert schnell gereizt, ist lieber gern allein, einzig und allein mit ihrem Bruder kommt sie klar.
Mit ihren Eltern macht sie Urlaub in Loughrigg. Ihre innere Unruhe wird hier noch verstärkt, denn sie träumt jede Nacht von einem Unbekannten, dessen Stimme sie hört und zu dem sie eine tiefe Verbundenheit fühlt. Wer ist dieser Unbekannte?
Tagsüber vergeht ihre Unruhe nicht. Sie fühlt sich, als wäre sie immer auf der Suche nach irgendetwas.
Und dann hat sie das Gefühl, von etwas geleitet zu werden. Sie geht auf den Dachboden des Ferienhauses der Familie und stöbert in alten Fotos herum, bis sie auf 2 Fotos stößt, auf dem 3 Jungen zu sehen sind. Einer davon ist ihr Bruder, doch die anderen zwei hat sie nie gesehen. Wer sind sie?
Sie fragt ihren Bruder und heraus kommt, dass es Raven und Ian Sutton sind. Doch die Familie lebt seit einem tragischen Unfall nicht mehr in dem Ferienhaus im Nachbarort. Raven stürzte als Kind von einem hohen Baum und verletzte sich dabei schwer. Esmé Bruder Eric hat sich immerzu Vorwürfe gemacht und fragt sich, ob er überlebt hat. Hat Raven überlebt?

Meine Meinung:

Der Charakter Esmé hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich konnte eine gute Verbindung zu ihr aufbauen und fühlte auch das eine oder andere mit ihr. Dennoch hätte die Autorin diese Gefühle, die Esmé fühlt, noch mehr ausschmücken können. Diesen Gefühlen mehr Tiefe verleihen können.
An ihren Bruder Eric oder deren Eltern kam ich nicht so ganz ran. Sie waren für mich ziemlich oberflächlich dargestellt. Nicht oberflächlich vom Charakter her, sondern eher von der Darstellung. 
So ging es mir auch bei den Figuren Ian, Evolet und Quinlan. Ich konnte zu diesen 3 Figuren keinerlei Beziehung aufbauen, was ich eigentlich schade fand, denn in diesen drei Figuren steckt eine Menge Potenzial.
Raven hingegen war mir sehr sympatisch, er wurde von der Autorin mehr ausgearbeitet und bekam eine Menge Tiefe verliehen. Ich denke aber, diese Figuren werden sich in den zwei Folgebänden weiterentwickeln, worauf ich schon mächtig gespannt bin.

In manchen Szenen hab ich mich gefragt, warum ist das und das jetzt so schnell passiert? Ein gesunder Menschenverstand sagt doch, dass es eigentlich nicht so schnell geht, das jemand zu etwas zustimmt. Das war ziemlich am Anfang, ich glaube, das Gefühl hatte ich, als Esmé unbedingt mit Eric reden musste. Oder auch zum Ende hin kam eine Szene mit Nagaina. Hierauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen, denn dann müsste ich spoilern und das möchte ich definitiv nicht. Ich denke, hier ist ein wenig mehr Luft nach oben.

Allerdings war die Story hervorragend ausgearbeitet, auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Emotionen gewünscht hätte, gerade als es um Magie ging. Trotzdem gefiel mir die Handlung sehr gut.

Was ich mir als Leserin gewünscht hätte:

Als Esmé ihren Tagebucheintrag macht, hätte ich mir gewünscht, wenn gerade dieser Text sich abgehoben hätte vom normalen Text, sprich kursiv geschrieben worden wäre. Denn dann wäre es leichter gewesen, ihr Geschriebenes vom normalen Text auseinander zu halten.

Ein wundervolles Cover wurde hier von Nico Schirmer gestaltet. Es strahlt etwas mystisches aus. Mein Mann, der sich normal nicht für solche Dinge interessiert, meinte, dass sogar die Schrift wunderbar zum Buch passen würde.

Mein Fazit:

Ein toller Auftakt der Trilogie rund um "Die Wächter von Avalon" geschrieben von Amanda Koch.
Ich freue mich schon auf Band 2 und 3, denn ich möchte wissen, wie es mit Esmé, Raven, Ian, Quinlan und Evolet weiter geht. 
Ein bisschen Luft nach oben ist definitiv noch da, doch hat mich die Autorin in eine wundervoll beschriebene Welt entführt, die ich mir bildlich sehr gut vorstellen konnte. 4,5 Sterne für das Buch!

Ich möchte mich an dieser Stelle beim familia-Verlag bedanken, dass sie mir dieses Buch zum rezensieren zur Verfügung stellten. 

Und das ist die Reihenfolge der Trilogie

Band 1: Die Prophezeiung
Band 2: Der Fluch von Suadus
Band 3: Die Legende von Ýr