Donnerstag, 25. Juni 2015

Matthew Costello & Neil Richards - Mord im Mondschein - Cherringham 3

Klappentext:

Digitale Romanserie. Folge 3: Die Proben für das jährliche Cherringham Charity Christmas Konzert laufen auf Hochtouren. Doch plötzlich stirbt Kirsty Kimball, eine der Sängerinnen. Todesursache: eine allergische Reaktion auf die selbstgebackenen Kekse des Chors.

Jack, der für Kirsty als Sänger einspringt, glaubt nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit Sarah beginnt er zu ermitteln. Schon bald müssen sie erkennen, dass sich hinter den freundlichen Gesichtern der Chormitglieder eine Welt aus Missgunst und Rivalität verbirgt ... 






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Im Bastei-Entertainment Verlag erschienen (08.05.2014)
E-Book ~*~  2,49 € ~*~ 118 Seiten
ASIN: B00HYH629U
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Inhalt:

Weihnachten steht bald vor der Tür und die Proben für das alljährliche Charity Konzert laufen auf Hochtouren. Jack wird von einem Chormitglied angesprochen, ob er nicht einspringen könnte, denn urplötzlich ist eine Sängerin verstorben. Sie hatte einen allergischen Schock, denn sie war gegen Erdnüsse allergisch. Jeder im Chor wusste das.

Ein Mitglied tritt an Jack heran und teilt ihm mit, dass sie nicht an einen Unfall glaubt. Sie sät Zweifel in Jack und dieser beginnt, wieder zusammen mit Sarah, Nachforschungen anzustellen. Leider stößt er dabei aber nicht immer auf freundlich gesinnte Menschen. Auch Sarah begegnet dem einen oder anderen unfreundlichen Menschen, als sie Fragen stellt.
Doch was steckt dahinter? War es wirklich nur ein Unfall oder steckt doch mehr dahinter?

Es war die bisher beste Geschichte, die ich von Jack und Sarah lesen durfte. Das Autoren-Duo hat sich hier eine Menge einfallen lassen. Sie haben die Nebenfiguren toll herausgearbeitet und jedem eine Tiefe gegeben, so dass ich mir diese Figuren auch einzeln vorstellen konnte. Wie sag ich manchmal so schön? Sie haben den Charakteren einen Charakter gegeben, der sie nicht eintönig wirken ließ. Ich finde, dass man sowas selten hat. In vielen Büchern werden die Hauptcharaktere super herausgearbeitet, womöglich noch der fiese Gegenspieler, aber alle anderen wirken nur 2D... eintönig...

Die Idee um einen allergischen Schock ist sicherlich nicht neu, dennoch war ich gespannt, wie die Autoren das Ende herausarbeiten. Viel Zeit haben sie ja nicht, denn die Krimis der beiden sind ja maximal 130 Seiten lang, auf denen nur das wichtige geschrieben werden sollte und dennoch alles Hand und Fuß hat. Ich muss sagen, sie haben es wunderbar gelöst und diese Geschichte ist mir nachhaltig im Kopf geblieben. Warum? Lest selbst, denn sonst nehme ich einfach zuviel vorweg und spoilern möchte ich nicht.

Mein Fazit:

Die beste Story, die ich bisher gelesen habe, dafür gibt es glatte 5 Sterne. Das gesamte Paket hat gestimmt!

Mittwoch, 24. Juni 2015

Matthew Costello & Neil Richards - Das Geheimnis von Mogdon Manor - Cherringham 2

Klappentext:

Digitale Romanserie. Folge 2: Der Eigentümer des herrschaftlichen Mogdon Manor stirbt bei einem mysteriösen Feuer. Ein tragischer Unfall? Jack und Sarah bezweifeln das ...
Als mögliche Erben kommen die drei erwachsenen Kinder des Opfers in Frage. Hat einer von ihnen das Feuer gelegt, um frühzeitig an sein Erbe zu kommen?









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Im Bastei-Entertainment Verlag erschienen (10.04.2014)
E-Book ~*~  2,49 € ~*~ 119 Seiten
ASIN: B00HR7AAJU
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Inhalt:

Mogdon Manor, ein herrschaftliches Herrenhaus in Cherringham in den Cotswolds. Ein älterer Mann, Victor Hamblyn, lebt dort allein, jeden Tag kommt seine Putzfrau vorbei, die ihm auch die Mahlzeiten zubereitet.
Der ältere Herr nimmt jeden Abend seinen Drink vor dem Schlafengehen ein und geht dann nach oben um sich schlafen zu legen. So auch in der Nacht, als ein schreckliches Feuer ausbricht und er dabei ums Leben kommt. Doch was machte dieser Mann auf dem Dachboden????
Sarah und Jack empfinden es als sehr komisch, dass dieser Mann auf dem Dachboden gefunden wurde. 
Sarah begleitet die Putzfrau zur Beerdigung und dort werden sie Zeuge eines Streits der drei Erben. Vor dem Grab ihres Vaters zoffen sie sich um ihr Erbe.

Teil 2 dieser tollen Reihe und auch wenn es länger her war, als ich Band 1 gelesen hatte, war ich direkt wieder bei den Figuren Sarah und Jack. Jack gefiel mir auch hier in diesem Band wieder am besten. 
Doch muss auch gesagt werden, dass die Nebendarsteller auch richtig gut dargestellt wurden. Die drei Geschwister wie aus dem echten Leben gegriffen, die alle nur ihren Vorteil im Kopf haben. Einfach nur klasse.

Die Story hier war, wie schon im ersten Fall, klasse beschrieben, wenn auch weiterhin seicht und doch spannend. Trotz das es sich hier nicht um etwas neues handelt, ist es dem Autoren-Duo gelungen, für ein überraschendes Ende zu sorgen, welches mir total gut gefallen hat.

Mein Fazit:

Hier hat mir noch etwas gefehlt, ich kann es nicht beschreiben, was genau, aber es hat nicht gereicht, um 5 Sterne zu geben. So bleibe ich weiterhin bei 4 Sternen!

Matthew Costello & Neil Richards - Mord an der Themse - Cherringham 1

Klappentext:

Digitale Romanserie. Folge 1: Cherringham - eine beschauliche Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Ein Ort, an dem das Verbrechen unbekannt ist. Bis eines Tages die Leiche einer jungen Frau in der Themse gefunden wird. Ein schrecklicher Unfall - zumindest laut der Polizei. Sarah glaubt jedoch nicht daran. Zusammen mit Jack, einem ehemaligen Detective der New Yorker Mordkommission, beginnt sie zu ermitteln. Dabei müssen sie feststellen, dass die Dinge nicht so klar sind, wie die Polizei das gerne hätte ..







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Im Bastei-Entertainment Verlag erschienen (13.04.2014)
E-Book ~*~  2,49 € ~*~ 130 Seiten
ASIN: B00HCI0QJ8
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Inhalt:

Sarah ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Absolut geschockt erfährt sie von dem Tod ihrer einst besten Freundin, die in der Themse gefunden wird. Doch Sarah glaubt nicht an einen Unfall, wie die Polizei ihr glaubhaft machen will.
Zufällig trifft sie auf Jack, dem pensionierten Amerikaner, der auf einem Hausboot lebt. Nach und nach erfährt sie, dass er in den Staaten als Detective gearbeitet hatte. Zwischen den beiden entwickelt sich langsam eine Freundschaft und zusammen machen sie sich auf die Suche nach Beweisen, dass es sich nicht um einen Unfall gehandelt hatte.

Sarah ist eine tolle Figur in dieser Serie, die leider momentan nur als E-Book zu lesen gibt. Sarah hat das Schicksal alleinerziehend zu sein und ich finde, sie erledigt ihren Job hervorragend, zumal sie auch noch mit einer Webdesign-Agentur selbstständig ist.
Meine Lieblingsfigur, schon im ersten Band, muss ich aber sagen, ist eindeutig Jack. Jack ist typisch Amerikaner und kommt auch mit dem einen oder anderen Vorurteil um die Ecke, was die Engländer betrifft. Doch durch Sarah lernt er die Sitten und Gewohnheiten der Engländer kennen.
Beide zusammen ergeben ein tolles Team, dass Hand in Hand arbeitet und man bekommt im Laufe des Lesens das Gefühl, als ob sie schon Jahrelang zusammen arbeiten würden.

Die Story ist auch super. Spannend und doch total seicht erzählt, bei der man abschalten kann. Und trotz das sie wirklich seicht erzählt wird, macht man sich Gedanken darüber, wer der Täter sein könnte. Sie hat mich mitgenommen, was ich wichtig finde für eine Story, und so konnte ich mich auch besser in die Figuren hineinversetzen. 

Mein Fazit:

Der Beginn einer tollen Serie, die es leider nur als E-Book gibt, was ich total schade finde. Ich kann sie nur empfehlen. 4 Sterne, denn es ist ja erst der Anfang.

Montag, 1. Juni 2015

Rezi: Laila El Omari - Das Elfenbeinzimmer

Klappentext:

Das Gold der Sonnenuntergänge, die Karamellfarben der Erde: Inmitten der Farbenpracht Marokkos wagt Jana nach dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang und zieht zu ihrer großen Liebe Joaquin. Der alte Familiensitz, auf dem er lebt, fasziniert sie von Anfang an, erscheint er mit seinen zahlreichen Säulen und Spiegeln doch wie ein verwinkeltes Labyrinth. Immer tiefer zieht er Jana in sich hinein, bis sie auf ein prächtiges elfenbeinfarbenes Zimmer stößt. Doch der schöne Schein trügt. Denn dieses Zimmer hat eine Geschichte - eine Geschichte, so dunkel wie das Indigoblau arabischer Nächte …

Quelle: amazon.de





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Erschienen im Piper-Verlag ~*~ 9,95 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 352 Seiten
Genre: Liebesromane / Familiengeschichten
ISBN: 978-3-492-30584-6
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Inhalt:

Jana zieht mit ihrer 16jährigen Schwester nach Ceuta, Marokko. Dort lebt ihr Ehemann in einem alten Haus der Familie Mariscal. Auch Joaquin ist ein Mariscal. Und dieses Haus, in dem er mit seinem Vater lebt, birgt viele Geheimnisse, wie Jana erkennen muss. Immer wieder wird sie von Joaquin oder seinem Vater auf ihren Streifzügen durchs Haus "erwischt". Doch keiner rückt so wirklich mit der Sprache raus, was die Geheimnisse diverser verschlossener Türen sind.
Marla, die Schwester von Jana, hat es etwas schwerer, sich in Ceuta einzugewöhnen, denn ihr fehlt einfach viel zu sehr Köln, ihre alten Freunde, die gewohnte Umgebung, aber auch ihre Mutter. Auch sie begibt sich auf Streifzüge, jedoch nicht in dem Haus, sondern in den Straßen Ceutas, bishin zur Grenze, an der es gefährlich ist. Dort lernt sie auch Raùl kennen, den Taxifahrer. Prompt wird sie bestohlen.

Dies war mein erster Roman von Laila El Omari, so dass ich vollkommen unvoreingenommen an die Geschichte heran gegangen bin.
Ich mochte die Figur Marla sehr gern. Ich fand es interessant, wie sie sich mit der neuen Situation "arrangierte", als sie umziehen musste, sie aus der gewohnten Umgebung heraus gerissen wurde. Mit ihrer Schwester konnte ich nicht viel anfangen. Es fiel mir schwer, ihr zu folgen, mich mit ihr anzufreunden, auch wenn es sich vielleicht komisch anhört. Ich bekam einfach keinen Zugang zu dieser Figur, was ich sehr schade fand.
Mit den Figuren Joaquin und Alejandro erging es mir ähnlich. Ich fand diese Figuren sehr oberflächlich gezeichnet.
Hingegen mit der Villa hat die Autorin ein Haus erschaffen, was total verwirrend war und doch hat es mir spass gemacht, mit Jana oder auch mit Marla, dieses Haus zu erkunden. Hinter jeder Ecke lauerte ein neuer Raum und ein neues Geheimnis

Die Geschichte an sich war interessant gestaltet. Die kurzen Rückblenden in das 17. Jahrhundert sowie in die Jahre nach 1978 waren interessant. Nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Sie blieben an deren Ende immer offen, so das ich etwas in der Luft schwebte.

Ab einem gewissen Punkt war mir klar, wie die Geschichte ausgehen wird, was ich eigentlich schade fand, doch es war eine logische Schlussfolgerung von mir. 

Alles in allem eine solide Geschichte, ohne wirklich Spannung aufweisen zu können.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei der Autorin Laila El Omari bedanken, sowie beim Verlag, dass sie das Buch mir zur Verfügung stellten und ich an einer tollen Leserunde teilnehmen konnte, die von der Autorin begleitet wurde. Herzlichen Dank dafür!

Mein Fazit:

Solide aber mit viel Luft nach oben, wie ich finde. Es hat mir das gewisse Etwas gefehlt an dieser Geschichte. Für mehr als 3 Sterne hat es leider in meinen Augen nicht gereicht, so leid es mir tut!