Montag, 22. Oktober 2012

Rezi: Lucinda Riley - Das Orchideenhaus

Klappentext:

"Nach vielen Jahren kehrt Julia Forrester auf das alte Anwesen ihrer Familie zurück - wo sie als Kind bei ihrem Großvater, dem bekannten Orchideenzüchter, immer so unvergessliche und glückliche Stunden verbracht hat. Sie stößt auf ein Familiengeheimnis, das Julias Leben komplett verändern wird."

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Erschienen im Goldmann-Verlag ~*~  544 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 9,99 €
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Inhalt:

Monatelang lebt Julia zurückgezogen in einem kleinen Cottage. Sie trauert um ihren verunglückten Sohn und Ehemann. Einst war sie eine begnadete Pianistin, die Konzertsäle füllte, doch jetzt will sie nichts mehr davon wissen. Zu groß ist der Schmerz.
Als sie dann nach Monaten aus ihrem kleinen Mauseloch herausgekrochen kommt und zu einer Versteigerung mit ihrer Schwester fährt, auf einem Anwesen, auf dem früher auch ihre Großeltern wohnten, sieht sie Kit wieder, den jetzigen Besitzer des Anwesens. Sie traf ihn früher schon einmal, als sie von ihrem Großvater eine Orchidee zu der damaligen Herrin bringen sollte.
Beide verlieben sich in einander, auch wenn Julia etwas länger braucht nach der ganzen Trauer. Kit kämpft um das Anwesen und doch sieht er sich gezwungen, es zu verkaufen.
Julia begiebt sich auf die Reise in die Vergangenheit. Ihre Großmutter erzählt ihr die Familiengeschichte der Besitzer des Anwesens und wie sie selbst darin verwoben ist.

Irgendwann später kehrt sie nach Frankreich zurück und erlebt dort eine böse Überraschung als sie das Haus verkaufen und alles regeln will für ein gemeinsames Leben mit Kit.

Das Cover ist wunderschön und doch habe ich mich gefragt, wie der Titel auf Deutsch zu Stande kam, da es sich ja nun nicht wirklich um ein Orchideenhaus drehte, denn die Orchideen wurden ja in einem Gewächshaus auf dem Grundstück des Anwesens gezüchtet. Aber gut, so kleinkariert wollen wir nicht sein ;)

Mein Fazit:

Ich fand, das es in der Geschichte an sich kaum Spannung gab, die es aufzubauen galt. Vieles habe ich quer gelesen, weil es irgendwie weniger relevant für die Geschichte war, was ich doch schade fand. Die Fäden der Gegenwart und der Vergangenheit sind mir irgendwo zu klischeehaft verwoben, auch wenn es sich am Ende alles aufklärt und doch ist es etwas zu klischeehaft. Die Autorin hätte hier wesentlich mehr aus der Geschichte heraus holen können. Ich kann jetzt nicht auf nähere Dinge eingehen, denn sonst würde ich vieles aus dem Buch verraten und das möchte ich den Lesern dieser Rezi nicht zumuten, bzw. ihnen den Lesespass vorweg nehmen.

Ich selber bin froh, das ich mir das Buch nur ausgeliehen und nicht gekauft habe. Ich kann dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben, mehr ist mir die Geschichte nicht wert.

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