Mittwoch, 11. April 2018

Rezi: Jeffrey Archer - Das Vermächtnis des Vaters

Harry Clifton, aufgewachsen bei den Hafendocks in Bristol, und Giles Barrington, Nachkömmling einer großen Schifffahrt-Dynastie, verbindet seit ihrer Jugend eine tiefe Freundschaft. Aus der Enge des Arbeitermilieus hat Harry es auf eine Eliteschule geschafft und steht als junger Mann jetzt an der Seite seiner großen Liebe Emma, der Schwester von Giles. Mit dem Eintritt Englands in den Zweiten Weltkrieg 1939 werden die Schicksale beider Familien erschüttert. Giles gerät in Kriegsgefangenschaft und Harry verschlägt es von Bristol nach New York, wo er eines Mordes angeklagt und verhaftet wird. Emma, macht sich auf, um den Mann zu retten, den sie liebt ...
Quelle Text und Bild: Heyne-Verlag






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Veröffentlicht im Heyne-Verlag (09.11.2015)
als TB gelesen ~*~ 480 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3-453-47135-1
Original-Titel: The sin of the father (The Clifton Chronicles 2)
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Der zweite Teil der Clifton-Saga hat mich wieder von der ersten Seite an gefangen genommen. Es lagen zwischen dem ersten und zweiten Teil noch andere Bücher des Autors dazwischen, doch ich wusste gleich wieder, worum es ging. Der Autor hat direkt dort angeknüpft, wo er im ersten Band aufgehört hat. 

Harry wird direkt nach seiner Überfahrt nach Amerika festgenommen, weil er sich als Tom Bradshaw ausgegeben hatte. Dieser war mit ihm an Bord des Schiffes, starb jedoch, als dieses im Krieg attakiert wurde und sank. 
Wie sich herausstellt, war Tom Bradshaw kein unbeschriebenes Blatt, denn gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Leider wusste Harry davon nichts. 
Während seiner Haft schreibt er alles auf, was er in der Zeit erlebt hat. Nicht jeder ist im freundlich gesinnt.
Emma Barrington hingegen glaubt nicht an dem Tod ihres Geliebten Harry. Sie klammert sich an jeden Strohhalm, den sie ergreifen kann.
Giles Barrington meldet sich freiwillig zum Dienst. Doch leider gerät er in Kriegsgefangenschaft.
Und dann ist da noch Hugo Barrington. Er versucht sich, nach der Scheidung von seiner Frau, irgendwie über Wasser zu halten, denn auch sein Vater ist ihm nicht mehr wohlgesinnt. 

Die Kapitel haben mir wieder sehr gut gefallen. Alle Charaktere waren in meinen Augen sehr authentisch und wirkten lebendig. Ich mochte sie alle, auch Hugo Barrington, auch wenn er ein Scheusal ist.
Die Geschichte war sehr gut aufgebaut und ich konnte sie gut nachvollziehen. Was ich mich allerdings gefragt habe, ob es wirklich so "schicklich" war, zu der Zeit als Frau komplett allein zu reisen. Emma reiste von England nach Amerika. Das war so das einzige, worüber ich ein wenig gestolpert bin.
Naja, und über den Cliffhanger, den der Autor gekonnt am Ende des Buches einsetzt. 


Teil 2 der Clifton-Saga hat mich abgeholt und mitgenommen. Ich habe diese Geschichte sehr genossen und ich freue mich schon auf Teil 3 der Saga. Ich mag den Schreibstil des Autors total gern, obwohl er sich doch etwas zu den anderen Büchern von "Kain & Abel" unterscheidet. 5 Sterne für "Das Vermächtnis des Vaters".

Die Bücher der Clifton-Saga:

  • Spiel der Zeit
  • Das Vermächtnis des Vaters
  • Erbe und Schicksal
  • Im Schatten unserer Wünsche
  • Die Wege der Macht
  • Möge die Stunde kommen
  • Winter eines Lebens

Die Kain und Abel-Serie:
  • Kain und Abel 1
  • Abels Tochter
  • Kains Erbe (erscheint am 14.05.2018)

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