Sonntag, 31. Dezember 2017

Rezi: Beate Maxian - Die Frau im hellblauen Kleid

Wien. Marianne Altmann, einst ein gefeierter Filmstar, ist schockiert, als sie von Plänen ihrer Tochter Vera erfährt. Diese möchte einen Film über ihre Familie drehen. Marianne fürchtet, dass nun auch die Abgründe der Familie ans Tageslicht kommen könnten, und mit ihnen ein lange zurückliegendes Vergehen. Es reicht zurück ins Jahr 1927, als ihre Mutter Käthe in einem geliehenen Kleid am Theater vorsprach. Der Beginn einer beispiellosen Karriere – und einer verhängnisvollen Bekanntschaft mit Hans Bleck, der zum mächtigen Produzenten der Ufa aufsteigen sollte ...
Quelle Text und Bild: Heyne-Verlag







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Veröffentlicht im Heyne-Verlag (13.11.2017)
als TB gelesen ~*~ 448 Seiten
TB-Ausgabe: 10,99 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3453422124
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Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal 1927, als Käthe Schlögel sich für das Theater interessiert und sich auch dort bewirbt und dann einmal in der Gegenwart im Jahre 2015.  

Ich hatte zu Anfang Schwierigkeiten, in das Buch hinein zu finden. Ich kann nicht genau sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht die vielen verschiedenen Personen oder aber an dem Schreibstil der Autorin. Ich fand ihn teilweise holperig, meinte noch den einen oder anderen Fehler gesehen zu haben. 
Ich muss auch sagen, dass ich die historischen Teile dieses Buches sehr viel lieber gelesen habe, als die Teile in der Gegenwart. Ich fand, die Autorin Beate Maxian hat hier sehr viel Herzblut und Recherche hineingelegt, was zu spüren war. Das soll aber nicht heißen, dass sie in dem Rest kein Herzblut hineingelegt hat. Vielmehr fand ich den historischen Teil viel interessanter. Ich habe mit Käthe mitgefiebert und mitgelitten. Und genau diese Emotionen fehlten mir in der Gegenwart. Marianne war die absolute Diva und das hat die Autorin super rüber gebracht. Ein Mensch, der alle anderen Mitmenschen verletzt, wenn auch unbeabsichtigt, um an ihre Ziele zu kommen, bzw. ihren Willen durchzusetzen. 
Ihre Tochter Vera wollte eigentlich auch Schauspielerin werden, doch gelingt ihr das mehr Schlecht als Recht. Sie war für mich sehr einfach gehalten. Ein unsicheres, graues Mäuschen. Unsicher ja, aber mir fehlte trotzdem die Farbe in ihrem Leben, und dieser Teil wurde erst zum Ende hin etwas angedeutet.
Sophie, die Tochter von Vera hingegen ist ebenfalls, wie schon Käthe und Marianne, ein aufsteigender Stern am Schauspielerhimmel. Doch sie wirkte für mich mit ihren jungen Jahren einfach noch viel zu kindlich. Sie wurde oft als Stur betitelt und doch kam es mir vor, als hätte ich einen Charakter vor mir, wenn dieser etwas nicht bekommt, was er möchte, stampft er mit den Füßen auf. 

Die Geschichte an sich fand ich echt toll. Sie war gut durchdacht und das gefiel mir. Die Zeit, als die Juden vernichtet wurden, hat sie äußert eindrucksvoll aufgeschrieben. Ich fühlte mit Käthe. Doch hat mir etwas an der Geschichte in der Gegenwart gefehlt, das gewisse Etwas. 



Die Geschichte von Käthe während der Vor- und Nachkriegszeit hätte durchaus ausgereicht, um dieses Buch zu füllen. Beate Maxian hat hier sehr sorgfältig recherchiert und es sehr echt rübergebracht. Leider gefiel mir die Gegenwart weniger gut. 3 Sterne für "Die Frau im hellblauen Kleid".

Samstag, 30. Dezember 2017

Freitags-Füller #454

Hallo ihr lieben!


Ich melde mich wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Jahr ;)

Es ist wahnsinn, wie schnell das Jahr vergangen ist. Was waren eure Highlights in diesem Jahr? Nicht nur rein lesetechnisch.
Ich werde wohl morgen einen kleinen Rückblick auf Facebook posten, schauen wir mal, was mein Highlight war.

Nun ist es aber Zeit für den Freitags-Füller von Barbara, wenn auch an einem Samstag.
Macht einfach mal mit. Meine ausgefüllten Lücken sind dick und unterstrichen.

1.  Vorsätze mache ich nicht, denn ich halte sie eh nie. Ich freue mich, wenn ich heimlich einen Vorsatz gemacht habe und ihn doch einhalten kann, aber meist klappt das eh nicht.
2. Wir machen Spiele und Raclette am Silvesterabend.
3.  Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war die Zeit mit der Familie an allen drei Tagen.
4.  Unseren Sitzsack finde ich extrem unbequem. Die Kügelchen, die da drin waren, sind mit der Zeit immer platter geworden.
5.  Ich habe genug Bücher, sagt mir mein Mann. Öhm... er soll das mal in Schuhe umrechnen Bücher nehmen weniger Platz weg.
6. Jedes Jahr das gleiche -  oh nein, nicht schon wieder, diese Böllerei wenn es diese Klamotten in den Läden zu kaufen gibt.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ---- , morgen habe ich den Einkauf in der Früh geplant, und Sonntag möchte ich einfach mit der Familie daheim sitzen, Spiele spielen, Raclette machen und dann ins neue Jahr reinfeiern!

Also ihr lieben, ich wünsche euch einen wundervollen Start ins neue Jahr, ohne Verletzungen durch Böller oder dergleichen. Ich wünsche euch im neuen Jahr viele tolle Lesestunden mit vielen tollen, fantastischen Büchern.

Eure Jenny

Dienstag, 26. Dezember 2017

Rezi: Ulrike Renk - Die Jahre der Schwalben

Verlorene Heimat – eine starke junge Frau zwischen Liebe und Verlust.

Kurz nach ihrer Hochzeit erfährt Frederike, dass ihr Mann eine schwere Krankheit hat. Er geht in ein Sanatorium, und Frederike hofft auf seine Genesung. Doch als er stirbt, steht Frederike vor den Trümmern ihres Lebens. Allein und ohne eigenes Vermögen muss sie das Gut mit der großen Trakehnerzucht bewirtschaften. Jahre der Verzweiflung und Einsamkeit folgen, bis sie Gebhard von Mansfeld kennenlernt. Ganz langsam gelingt es ihr, wieder an das Glück zu glauben. Doch dann kommt Hitler an die Macht, und plötzlich weiß Frederike nicht, ob sie und ihre Liebsten noch sicher sind.

Die große emotionale Familiensaga aus Ostpreußen, die auf wahren Begebenheiten beruht. 
Quelle Text und Bild: Aufbau-Verlag


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Veröffentlicht im Aufbau-Taschenbuch-Verlag (09.10.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 560 Seiten
TB-Ausgabe: 12,99 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3746633510
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Dies ist ein Buch, welches um die Zeit des zweiten Weltkrieges spielt, bzw. am Ende des Buches mitten drin ist.

Es war mir Anfangs nicht klar, dass es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung handelte. Ich bin also in dieses Buch hinein, ohne Vorkenntnisse. Eigentlich nicht weiter schlimm.
An einigen Stellen wollte ich definitiv immer weiter lesen, weil ich wissen wollte, wie Frederike ihre Probleme nun wieder löst, wie sie mit allem fertig wird, etc.

Und doch hat mir etwas gefehlt. Die Charaktere waren für mich nicht ausgefeilt genug. Sie waren für mich an manchen Stellen doch sehr oberflächlich. Dabei hätte ich gerade von den Hauptcharakteren doch mehr Tiefe gewünscht. Mehr Farbe als nur schwarz-weiß. Manche Charaktere widerum haben mir sehr gefallen, allerdings waren das eher die Charaktere der Angestellten, denn die haben mit ihrem Dialekt geredet, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das fand ich toll und ich musste auch das eine oder andere mal echt schmunzeln. Denn sie wirkten natürlich und nicht aufgesetzt oder gestellt. Sie wirkten herzlich auf mich.

Die letzten 100- 150 Seiten waren für mich dann eher weniger ein Lesegenuss. Für mich war das eher eine Aneinanderreihung vieler geschichtlicher Daten und Fakten, nur noch ab und an war etwas über die Güter der Familie zu lesen. Es wäre sicherlich besser gewesen, nur hin und wieder ein paar Fakten einzustreuen, als alles so geballt runterzuschreiben. Es tut mir leid, dass ich das so sehe, aber die letzten Seiten fand ich echt anstrengend und es hat doch länger gedauert, sie zu lesen, als ich es gewohnt bin.

Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht, in dem ich nicht das vorherige Buch gelesen habe, doch das habe ich erst nachher erfahren. Es wird viel Bezug auf das erste Buch genommen, so scheint es mir, denn viele Andeutungen versteht man dann als Leser nicht unbedingt.


Die Geschichte ist eigentlich toll, denn, wie man im Nachwort lesen kann, beruht sie auf einer wahren Geschichte. Die Autorin nimmt da noch einmal zu ihren Inhalten Stellung und zeigt auf was wahr und was Fiktion ist. Das fand ich sehr gut. Dennoch haben mich so einige Dinge gestört, die mir das Lesevergnügen genommen haben. Daher vergebe ich dem Buch 3,5 Sterne.


"Die Ostpreußen-Saga" der Reihe nach:

  • Das Lied der Störche
  • Die Jahre der Schwalben
  • Die Zeit der Kraniche
  • Das Fest der kleinen Wunder (abgeschlossene Wintergeschichte -nur als E-Book)

Die Australien-Saga:

  • Die Australierin - Von Hamburg nach Sydney
  • Die australischen Schwestern
  • Das Versprechen der australischen Schwestern 

Weitere historische Bücher der Autorin:

  • Die Frau des Seidenwebers
  • Die Heilerin
  • Die Seidenmagd 

Krimis der Autorin:

  • Seidenstadt-Leichen
  • Seidenstadtmorde - Tatort Niederrhein
  • Killer, Küche, Knast
  • Tödliches Dinner
  • Seidenstadt-Sumpf
  • Seidenstadt-Schweigen
Echo des Todes - Eifelkrimi

Das Miezhaus


Dienstag, 19. Dezember 2017

Rezi: Heather Cooper - Die Zeit der Rose

Als 1862 die Eisenbahn Einzug auf der verschlafenen Isle of Wight hält, verspricht das moderne Transportmittel Abenteuer und neue Möglichkeiten. Aber die Inselbewohner halten an alten Werten fest – so auch die Familie Stanhope. Es ist höchste Zeit, eine gute Partie für die jüngste Tochter Eveline zu finden. Denn sie hat ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, lernt lieber fotografieren und schwimmen, als die vornehme Dame zu spielen. Auch das Elend der Arbeiterschicht, das sie durch den Bau der Schienen kennenlernt, lässt sie nicht los. Doch der smarte und attraktive Chefingenieur Thomas Armitage will nichts von ihren Beschwerden wissen …
Quelle Text und Bild: Goldmann-Verlag






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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (01.12.2017)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 384 Seiten
TB-Ausgabe: 10,00 € ~*~ E-Book: 8,99 €
ISBN: 978-3442486113
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Eigentlich waren die Charaktere ganz gut dargestellt, doch hat es mich echt gestört, dass Eveline eine moderne Frau war, die ich eher in die heutige Zeit gesehen hätte, als im Jahre 1862. In gewisserweise hat sie mir schon gefallen, denn sie hat nicht nur an sich gedacht, wollte nicht so "langweilige" Dinge machen, wie Teepartys halten oder einfach nur daheim zu sitzen. Sie will fotografieren lernen, ebenso wie schwimmen. Sie denkt aber auch nicht nur an sich, sondern setzt sich für die Arbeiter der Eisenbahn ein. Und doch ist sie mir zu durchsetzungsstark gewesen. Ich glaube nicht, dass die Männer zur damaligen Zeit so mit sich haben reden lassen.

Das Ende an diesem Buch hat mir ebenfalls überhaupt nicht gefallen. Das kam mir zu überstürzt, viel zu hektisch. Ich möchte hier jetzt nicht näher darauf eingehen, denn dann müsste ich spoilern. Ich glaube, alle, die das Buch gelesen haben, werden mir vielleicht zustimmen. Ich finde, da passten diverse Sachen einfach nicht zusammen.

Positiv bewerte ich auf jeden Fall den Schreibstil der Autorin, denn der war sehr gut zu lesen. Vielleicht hätte ich mir etwas mehr von allem in der Geschichte versprochen, mehr Spannung, denn die fehlte mir ein wenig.
Die Gestaltung des Covers fand ich gut.



Das Cover hatte mich angesprochen sowie auch der Klappentext. Beides hatte etwas an sich, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Doch leider war ich im Enteffekt doch etwas enttäuscht. 3 Sterne für "Die Zeit der Rose". Ich kann nur hoffen, dass die Autorin in dem zweiten Teil die Charaktere mehr an die Zeit anpasst, die damals war. Modern ist ja gut, dennoch finde ich, es muss der Zeit angepasst sein.

Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Bloggerportal, sowie beim Goldmann-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte. Vielen herzlichen Dank.


Montag, 18. Dezember 2017

Rezi: Christine Jaeggi - Unvollendet

Die 29-jährige Grace träumt von ihrem Durchbruch als Filmschauspielerin. Bisher stand sie jedoch stets im Schatten ihrer verstorbenen Großmutter, der Hollywood-Legende Hanna Miller. Nun scheint sich ihr Schicksal zu wenden: Hollywoods größter Filmproduzent hat herausgefunden, dass eine Fortsetzung des weltberühmten Romans “Unvollendet” existiert, mit dessen Verfilmung ihre Großmutter bekannt wurde. Grace soll die Hauptrolle in dem neuen Film spielen, doch leider ist das Manuskript verschollen. Die junge Schauspielerin macht sich auf die Suche und reist nach Zürich zu dem Hotel, in dem Hanna Miller lange Zeit lebte. Dort trifft sie auf den charmanten Benjamin, der ihr Herz höher schlagen lässt. Nach und nach kommt Grace jedoch nicht nur dem Geheimnis ihrer Großmutter, sondern auch dem von Benjamin auf die Spur.Quelle Bild und Text: Forever-Verlag


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Veröffentlicht im Forever -Verlag (01.12.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 400 Seiten
TB-Ausgabe: 17,00 € ~*~ E-Book: 4,99 €
ISBN: 978-3958189300
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Grace möchte auch endlich eine erfolgreiche Schauspielerin werden, wie einst ihre Mutter, die große Hanna Miller. Doch sie schafft es nie aus deren Schatten heraus zu treten.
Dann sieht sie ihre Chance kommen, denn es soll eine Fortsetzung des Romans "Unvollendet" geben, Dieser Film wurde mit Hanna Miller in der Hauptrolle schon verfilmt und wurde zu einem sehr großen Hollywood-Erfolg. 
Doch gibt es diese Fortsetzung wirklich? Wo steckt sie? Um das herauszufinden, reist Grace unter anderem in die Schweiz und nach Riga. 

Die Geschichte, die Christine Jaeggi hier geschaffen hat, hat es durchaus in sich. Gut ausgearbeitete Charaktere hat sie erschaffen. Es gab für mich keine Person, die in meinen Augen besonders hervorgestochen ist, denn sie waren alle sehr gut ausgearbeitet und das hat mir sehr gut gefallen. Alle Figuren bleiben irgendwo im Kopf hängen. 
Grace zum Beispiel, die am Anfang einen Groll ihrer Großmutter Hanna Miller gegenüber hegte. Doch im Laufe der Zeit, je mehr sie über die Zeit erfahren hat, in der ihre Großmutter in der Schweiz lebte, desto mehr revidierte sie ihre Gedanken. 
Dann ist da Benjamin, der um seine verstorbene Frau trauert. Doch eigentlich trauert er nicht, da er ein Workaholiker ist. Er verdrängt sehr viel, doch erst Grace öffnet ihm die Augen.
Dann sind da die Geschwister Mara und Kim. Auch die beiden lernt man im Laufe des Buches kennen. Ich mochte beide erst nicht und war sehr skeptisch. Genau das mag ich so an der Gestaltung der Figuren. 
Die Autorin hat in meinen Augen sehr gut recherchiert, was die Kriegszeit in der Schweiz anging, denn der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart und dann widerum in der Vergangenheit, allerdings nur in Form von Tagebucheinträgen, etc. Hauptsächlich geht es um den zweiten Weltkrieg. Sehr gut recherchiert und gut erklärt. 

Das Cover sieht einfach grandios aus. Ich stelle mir vor, dass ist der Zürichsee mit den Bergen im Hintergrund. Und eine Frau, die etwas sucht... 

 
Einiges ging mir ein wenig zu schnell. Der schnelle Sinneswandel von Mara, oder aber die Auflösungen der gesamten Geschichte. Ich würde das Buch definitiv weiter empfehlen und vergebe gerne 4,5 Sterne für "Unvollendet".

Ich bedanke mich bei Christine Jaeggi und bei Lovelybooks, dass ich die Chance erhalten habe, an der Leserunde teilzunehmen. Vielen herzlichen Dank!



Freitag, 15. Dezember 2017

Freitags-Füller #452

Guten Morgen zusammen!


Es ist wieder mal Freitag..... ich glaube, ich muss mir mal dringend einen anderen Eingangstext überlegen *lach*
Ich muss jetzt gleich arbeiten, zwischendrin, in der Mittagspause, einkaufen gehen, mir fehlt noch ein wenig was für mein Wichtelpaket. Das muss heute unbedingt auf die Reise gebracht werden, sonst ist es womöglich bis Heiligabend nicht mehr da.

Freitags ist auch Freitags-Füller-Zeit von Barbara. Macht einfach mal mit. Ihr kennt das ja schon, meine gefüllten Lücken schreibe ich immer in Fett und unterstreiche sie. 





1.   Ich bin bisher immer viel zu nett gewesen, das könnte ich zu meiner Verteidigung sagen.
2.  Meine Lieblingsfilme in der Adventszeit - ich muss jetzt echt überlegen, ob ich überhaupt welche habe, denn ich bin nicht so der Filmeschauer. Klar, ich schaue gerne 3 Haselnüsse für Aschenbrödel, aber ich glaube, das war es auch schon. Ich gehöre wahrscheinlich auch einer absoluten Minderheit an, die noch nie alle Sissi-Filme geschaut hat. Ab und an mal reingesehen, aber das war es auch. 
3.  Ich brauche keine Geschenke verpacken, denn das habe ich schon erledigt!
4. Nächste Woche muss ich dringend die letzten Lebensmittel einkaufen gehen, am besten direkt am Anfang, dann überlebe ich den Ausflug in den Lebensmittelladen.
5.   Langeweile? Was ist das?
6. Zur Belohnung, für eine anstrengende Zeit, muss man sich auch mal etwas gönnen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meinen Feierabend, morgen habe ich nach der Arbeit eventuell einen Besuch auf einem Mittelalterweihnachtsmarkt geplant, und Sonntag möchte ich den Weihnachtsbaum kaufen!


So ,das war es auch schon wieder. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und einen schönen 3. Advent. Denkt daran, Weihnachten ist schon nächste Woche. Habt ihr schon alle Geschenke zusammen?

Winke


Jenny

Dienstag, 12. Dezember 2017

Rezi: Holly Martin - Weihnachtsküsse in White Cliff Bay

Könnte Penny sich bloß den perfekten Mann schnitzen! Dann wäre Weihnachten gerettet. Denn im wirklichen Leben gibt es Mr. Perfect einfach nicht, glaubt die junge Eisschnitzerin. Was sich wieder mal bestätigt, als sie den Anbau ihres gemütlichen Cottages an den Holzkünstler Henry Travis vermietet. Umwerfend sieht er aus, aber er wirkt so abweisend, als sei er immun gegen all die schönen Lichterketten – und gegen Penny. Doch je näher das Fest in White Cliff Bay rückt, desto mehr taut Henry auf. Während die Vorbereitungen für den Eisschnitzwettbewerb und den Weihnachtsball auf vollen Touren laufen, küsst er Penny so zärtlich, dass sie in einer verschneiten Nacht unter seine Decke kriecht. Jetzt kann Weihnachten kommen! Aber leider gibt es noch eine zweite Frau in Henrys Leben …
Quelle Bild und Text: Amazon



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Veröffentlicht im Montlake Romance -Verlag (14.11.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 396 Seiten
TB-Ausgabe: 9,99€ ~*~ E-Book: 4,99 €
ISBN: 978-1503954014
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Penny ist Eisschnitzerin. Ich stelle mir diesen Beruf interessant vor. Aber gibt es ihn wirklich? Ich weiß es nicht, und dennoch war die Vorstellung echt klasse, wie Penny da ihre Skulpturen aus dem Eis schnitzt, sei es mit Kettensäge, Feile oder sonstigen Dingen. Auch, dass sie die Zeit und Geduld aufgebracht hat, es jemand anderem beizubringen.
Penny als Figur an sich fand ich interessant, vielschichtig. Sie hat einiges durchgemacht, wie man im Laufe des Buches erfährt. Eigentlich schon komisch, dass Figuren immer erst dann interessanter werden, wenn man liest, was sie durchgemacht haben. Ich frage mich immer häufiger, ob es auch noch "normale" Figuren gibt, die interessant sind, ohne das sie ihr Päckchen auf dem Rücken durch die Gegend tragen müssen.
Auch Henry ist eine solche Figur. Er hatte es bisher auch nicht sehr leicht in seinem jungen Leben. Mehr kann ich nicht dazu schreiben, ohne spoilern zu müssen. 
Allerdings bekam ich Henry nicht immer zu fassen. Wenn ich dachte, er wird mir sympathisch, schubste die nächste Aktion von ihm alles wieder um. 

Ich fand diverse Dinge der beiden Hauptprotagonisten ziemlich übertrieben, aber dazu möchte ich nicht viel verraten. Manches war zu schnell, zu unglaubwürdig. Aber ich denke, wer es ein wenig kitschig mag, der wird hiermit sehr glücklich werden, denn in vielen Szenen ist dieses Buch sehr kitschig. Manchmal kitschig schön, manchmal wiederum 

Die Gegend und das Örtchen White Cliff Bay wurden von der Autorin sehr gut beschrieben. Gerade das Häuschen von Penny, hoch gelegen, einsam, mit Ausblick auf die Küste. Es muss einfach herrlich sein.

Das Cover ist interessant, aber nicht das Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, sondern eher der Klappentext. 


Ein nettes Buch für zwischendurch. Definitiv für jemanden, der einfach mal abschalten möchte ohne viel nachzudenken. Ein Buch, das ein wenig Tiefgang besitzt, ich mir aber mehr gewünscht hätte. 3 Sterne für "Weihnachtsküsse in White Cliff Bay".

Vielen Dank an NetGalley und dem Montlake Verlag, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte.

Weitere Bücher der Autorin:

  • Wenn du mich fragst, sag ich für immer
  • Küss mich noch ein erstes Mal



Freitag, 8. Dezember 2017

Freitags-Füller #451

Guten Morgen zusammen!


Kalt ist es geworden. Und es ist wieder Wochenende und wieder ist bei uns Schnee zum 2. Advent angesagt. Hauptsache es schneit sich nicht komplett aus. Ich möchte mal wieder weiße Weihnachten haben. Das letzte Mal als weiße Weihnachten waren, hatten wir reichlich Schnee. Da hatten wir sehr viel bei uns im Vorgarten liegen und ich habe jeden Morgen und jeden Abend oder gar mehrfach am Tag Schnee gefegt, etc. Ach ich liebe das.... zu Weihnachten muss das sein *find*

So, wie immer am Freitag, der Freitags-Füller von Barbara. Macht doch einfach mit, ist bestimmt auch für euch lustig, oder man denkt einfach nach, was man gerade so empfindet.


1.  Der beste Weg um schlechte Laune bei den Kunden zu vertreiben, ist ein Lächeln.
2.  "Unvollendet" von Christine Jaeggi lese ich gerade, und bisher gefällt es mir ganz gut.
3.  Mein Adventskranz besteht dieses Jahr aus einer Glasplatte, schwarzem Granulat auf dem dunkelrote Kerzen stehen. Geschmückt wird das ganze von weißen Schneeflocken am Rand sowie ein paar kleinen Weihnachtskugeln in weiß und rot.
4.  Die Laune mancher Leute momentan ist einfach unglaublich. Manchmal möchte ich deren Launen aufnehmen und ihnen dann präsentieren.
5. Es nähert sich  rasend schnell Weihnachten und zack ist Neujahr. Einfach krass, wie schnell die Zeit dahinfliegt. Als Kind konnte die Zeit doch nie schnell genug rumgehen, oder?
6. Es bedarf einer Prise Anstand um die Wahrheit zu sagen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Buch, morgen habe ich wie immer den Einkauf geplant, abends eventuell auf einen Geburtstag, je nachdem wie das Wetter ist, und Sonntag möchte ich einen Spaziergang machen, wenn das Wetter es zulässt.  !


 So ihr lieben, ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende. Habt viel Spaß, genießt die Zeit, wenn ihr könnt und schaltet einfach mal ab vom stressigen Alltag. Ich finde das ganz wichtig.

Ach ja, habt ihr schon all eure Weihnachtsgeschenke? Ich ja. Gut, ich brauche auch nur eine Person zu beschenken, da wir Erwachsenen uns nix schenken. Das haben wir vor Jahren abgeschafft. Und ich habe fast alles für das Weihnachtsessen zusammen. Ich brauche nur noch Kleinigkeiten zu besorgen. So entgehe ich dem hektischen Stress vor Weihnachten, um einkaufen zu gehen...

Winke und bis bald 


Jenny

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Kurz-Rezi: Joanna Courtney - Am Winterhof (Kurzgeschichte)

England 1051: König Edward empfängt William, den Herzog der Normandie, zu Weihnachten in Westminster. Die englischen Adligen munkeln, dass der ehrgeizige Herzog sich als Thronfolger seines kinderlosen Cousins sieht. Die beiden jungen Hofdamen Freya und Alodie interessieren sich jedoch mehr für die bunten Weihnachtsmärkte Londons als für politische Intrigen. Außerdem geht von dem normannischen Gefolge ein gewisser Reiz aus. Und als die Festtage beginnen, Tänze und Mistelzweige die Geladenen locken und der Wein besonders süß schmeckt, verliert Freya ihr Herz ausgerechnet an einen Mann von der falschen Seite des Meeres ...Quelle Bild und Text: Goldmann-Verlag





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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (13.11.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 136 Seiten
E-Book only 2,99 €
ASIN: B07117PKWZ
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Ein E-Book, welches mich aufgrund seines tollen Covers beeindruckt hat.  Schlicht und dennoch sehr schön gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ja, es waren viele Namen, doch die konnte ich schnell auseinander halten.
Die Autorin hat es geschafft, die Atmosphäre herüber zu bringen, als Freya mit ihrem Vater und ihrer Freundin Alodie nach London reist. 

Dieses E-Book ist scheinbar eine kleine Ergänzung zu "Die drei Königinnen-Saga" der Autorin, aber es ist nicht nötig, diese Bücher vorab zu kennen. Ich denke, man kann es auch als Einstieg in diese Saga lesen.


Definitiv hat mich dieses E-Book dazu gebracht, meine Wunschliste um "Die drei Königinnen-Saga" zu erweitern. 5 Sterne für eine wunderschöne Atmosphäre, mit Traditionen aus dem Mittelalter. 

Vielen Dank an das Bloggerportal sowie dem Goldmann-Verlag, dass ich dieses E-Book lesen durfte.


Die Bücher der Autorin:

- Das purpurne Herz - Die drei Königinnen-Saga Teil 1
- Das goldene Meer - Die drei Königinnen-Saga Teil 2 (erscheint am 20.08.2018)

Samstag, 2. Dezember 2017

Rezi: Jean E. Pendziwol - Das Licht der Insel

Elizabeth und ihre Zwillingsschwester Emily wachsen in der rauen Einsamkeit des Lake Superior auf. Ihr Vater ist Leuchtturmwärter auf Porphyry Island, einer kleinen, sturmumtosten Insel. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich, obwohl Emily nicht spricht – doch sie hat ein bemerkenswertes Gespür für Tiere, und sie malt wunderschöne Pflanzenbilder. Ihr Bruder Charles fühlt sich für die Schwestern verantwortlich. Doch dann setzt ein schreckliches Ereignis der Idylle für immer ein Ende …
Siebzig Jahre hat Elizabeth nicht mit ihrem Bruder gesprochen, als am Ufer des Sees Charles' Boot angespült wird. Von ihm fehlt jede Spur, doch sie weiß, dass es nur einen Ort gibt, zu dem er unterwegs gewesen sein kann. Nur was hat ihn nach all den Jahren dazu gebracht, nach Porphyry zurückzukehren?
Quelle Bild und Text: Penguin-Verlag


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Veröffentlicht im Penguin Verlag (16.10.2017)
als TB gelesen ~*~ 416 Seiten
TB- Ausgabe: 10,00 € ~*~ E-Book 7,99 €
ISBN: 978-3-328-10161-1
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Der Klappentext dieses Buches las sich überaus interessant und auch das Cover sah sehr vielversprechend aus, so dass ich es unbedingt lesen wollte.
Allerdings muss ich sagen, das ich mich sehr schwer tat, in die Geschichte hineinzufinden. Lag vielleicht auch daran, dass ich mich mit den Charaktern eigentlich gar nicht anfreunden konnte. Bis auf Morgan und Marty. Die beiden Charaktere fand ich durchaus interessant, dennoch hätte sie aus diesen beiden, sowie auch aus den anderen Charakteren viel mehr machen können.

Der Schreibstil war eigentlich recht angenehm zu lesen, aber das reicht leider nunmal nicht, einen an die Geschichte zu fesseln. Manche Szenen wirkten einfach viel zu sehr gestellt bzw. vorhersehbar. Dann fehlte mir durchaus auch die Spannung. Die Geschichte von Elisabeth, Charlie und Emily wirkt durchaus tragisch, doch konnte die Autorin es nicht so ganz rüber bringen.


Ich vergebe dem Buch "Das Licht der Insel" 2 Sterne. Es fehlte mir einfach die Ausstrahlung der Charaktere, die Intensität der Geschichte, einfach das, was das Cover ausstrahlt. Das konnte ich in dem Buch nicht wieder finden.

Ich bedanke mich beim Bloggerportal und bei dem Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.

Freitag, 1. Dezember 2017

Freitags-Füller #450

Guten Morgen zusammen!


Es ist wieder Freitag. Diese Woche lag schon der erste Schnee, wenn auch nicht wirklich sehr lange. Trotzdem sah es schön aus, die ganze Welt so angezuckert *schwärm* Ich mag das ja sehr gern. Ich fahre dann auch sehr gern Auto.

Naja, heute nur kurz für euch, der Freitags-Füller von Barbara. Meine Antworten sind, wie immer, in fett markiert und unterstrichen. Macht doch einfach mal mit.

1.  Bei dieser Kälte mag man eigentlich am liebsten zu Hause bleiben, nicht raus. Ofen an, unter die Decke kuscheln, vielleicht einen Tee dabei, Kerzen an, herrlich. Dieses nasskalte mag ich überhaupt nicht, weil das geht durch und durch.
2. Würden die Leute sich weniger Stress machen und mal im Vorfeld mehr einkaufen, dann wären sie auch in der Adventszeit viel zufriedener und ich glaube fest daran.
3.  Schnee finde ich super toll. Wenn dann nur nicht die Autofahrer wären, die es dann verlernt haben zu fahren.
4. Alles im Leben hat irgendwie seinen Sinn, auch wenn es manchmal anders aussieht .
5.  Am besten an der Weihnachtszeit finde ich die Düfte auf den Weihnachtsmärkten, die Lichter und die Stimmung.
6. Spekulatius nasche ich nur in der Vorweihnachtzeit .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meinen Feierabend, morgen habe ich den Einkauf geplant, und am Nachmittag mit den Mädels zum Weihnachtsmarkt, vorher noch in den Escape-Room, und Sonntag möchte ich mal nix machen müssen!

So ihr lieben, das war es erstmal für heute. Ich muss jetzt los zur Arbeit und deswegen auch nur so kurz. Aber ich denke, ich werde in den nächsten Tagen die eine oder andere Rezi online stellen, so dass ihr noch ein wenig was von mir hört, bzw. lest.

Schönes Wochenende euch allen!