Freitag, 13. Oktober 2017

Rezi: Sam Bourne - Der Präsident

Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ...

Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ...

Ein hochrasanter Verschwörungsthriller mit aktuellem Bezug zur politischen Lage in Amerika
Quelle Bild: Amazon
Quelle Text: Bastei-Lübbe-Verlag


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Veröffentlicht im Bastei-Lübbe Verlag (21.07.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 480 Seiten
Taschenbuch 10,00 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3404176588
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Ich habe mich irgendwie von dem Hype rund um dieses Buch anstecken lassen. Viele waren begeistert auf den ersten Seiten. Und auch ich war begeistert. Der Präsident, der irgendwie daran gehindert wird, den 3. Weltkrieg heraufzubeschwören, dessen Finger schon über dem Roten Knopf geschwebt hatte. 
Dann kam das große ABER!
Der Präsident spielt im ganzen Buch eigentlich nur eine Nebenrolle. Hauptperson ist Maggie Costello, der auffällt, dass etwas nicht stimmt. Denn es gab einen Toten und im Laufe des Buches werden es immer mehr, und man rätselt, wie das zusammen hängt. Maggie Costello deckt es auf. Und dann immer wieder viel zu lange Dialoge, die sich hinziehen wie Kaugummi. Manchmal auch total unlogisch. Mir ist es passiert, das ich eine Szene neu lesen musste, weil ich zum Schluss nicht mehr wusste, wer jetzt was gesagt hat. Das war aber nicht nur einmal, das ist gleich mehrfach passiert und da vergeht einem wirklich die Lust am Weiterlesen.

Ich muss sagen, ich habe mir einfach viel mehr von diesem Buch versprochen, als es im Enteffekt gehalten hat.
Anfangs dachte man an das aktuelle Weltgeschehen und wie nah das Buch ja eigentlich an der Realität dran ist. Die Fäden der ganzen Handlungen sind sehr gut zusammen geführt worden und doch war es für mich ein gewöhnlicher Roman, ohne große Spannung, ohne große Überraschungen.

Der Original-Titel lautet "The plot to kill the Präsident" hat definitiv mehr mit dem Buch gemeinsam, als der deutsche Titel, denn der lässt den Leser ziemlich in der Luft schweben. Der Klappentext verspricht viel mehr und am Ende wird der Leser eventuell enttäuscht zurück gelassen, weil er mehr erwartet hatte. So war es bei mir. 


Ich habe mir mehr von dem Buch versprochen und bin doch arg enttäuscht, wie schnell ich von dem Buch enttäuscht war. Ich würde ja eigentlich einen Stern geben wollen, aber dafür war es in gewisserweise eine gute Handlung, wenn auch nicht vernünftig ausgeführt. Daher 2 Sterne von mir.

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