Samstag, 8. Juli 2017

Rezi: Julia Corbin - Die Bestimmung des Bösen

„Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen.

Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit …
Quelle Bild und Text: Diana-Verlag





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Veröffentlicht im Diana-Verlag (09.05.2016)
als TB gelesen ~*~ 416 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3453359345
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Der Klappentext hat sehr interessant geklungen und so bin ich dann auch gespannt an das Buch heran gegangen.
Viel gelernt habe ich über Käfer, Maden und jegliche Insekten und ihr Wachstumsstadium. Das war recht interessant zu lesen, auch wenn es komisch klingt.
Zu der Person Alexis Hall konnte ich so überhaupt keine Beziehung aufbauen. Ich kam nicht an sie heran, sie wirkte für mich unnahbar, was man im Buch auch immer wieder deutlich zu lesen bekam, das sie auch fremde Personen nicht gern an sich heran lässt. Aber gerade mit ihrer Vorgeschichte hätte ich mir da ein wenig mehr Tiefe gewünscht.
Aber auch die anderen Charaktere, die die Autorin entwickelt hat, waren für mich nicht immer greifbar. Sie wirkten auf mich manchesmal eher schwarz-weiß.  

Die Story an sich fand ich hervorragend. Eine interessante Idee, die die Autorin sich da ausgedacht hat. Die Kriminalbiologie ist sicherlich ein sehr reizvolles Thema, das konnte man auch merken. Im Schlusswort erklärte die Autorin, dass sie Biologie studiert habe und auch heute noch das riesige Forschungsgebiet verfolgt. 



Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, denn die Story an sich ist gut, doch konnte ich mich nicht in die Figuren hineinversetzen, bzw. eine Art "Beziehung" zu ihnen aufbauen, das hat mir doch arg gefehlt. An dem Spannungsbogen hätte die Autorin auch noch etwas drehen können. So reicht es leider für mich nur für 3 Sterne.


2 Kommentare:

  1. Der Klappentext klingt in der Tat sehr ansprechend. Das Buch wandert auf meine Wunschliste. Liebe Grüße, Aletheia

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  2. Hey,

    tolle Rezi! Ich habe mich auch stellenweise schwer getan, mich mit den Charakteren zu identifizieren und habe mich schon gefragt ob es an mir liegt aber wenn es dir auch so ging, dann bin ich ja beruhigt.

    Liebe Grüße
    Kathi von Lesendes Federvieh

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