Donnerstag, 28. April 2016

Rezi: Karen Winter - Wenn du mich tötest

Klappentext:

Nach Kinlochbervie, einem Küstenort in den schottischen Highlands, verirrt sich niemand zufällig. Deswegen sorgt der deutsche Tourist Julian im einzigen Hotel der Gegend durchaus für Aufsehen. Verdreckt, durchnässt und völlig verstört bittet der Backpacker um Hilfe. Seine Frau Laura, mit der er einige Tage am Strand der einsamen Sandwood Bay verbracht hat, ist verschwunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel, und bald gerät Julian selbst unter Verdacht. Dann wird südlich der Bay die Leiche einer Frau angespült; nackt und kaum mehr zu identifizieren ...





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Veröffentlicht bei Droemer (01.04.2016)
Als TB gelesen ~*~ 320 Seiten
E-Book 9,99 € ~*~ Taschenbuch 9,99 €
ISBN: 978-3426305126
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Inhalt:

Julian, ein deutscher Tourist, kommt völlig verdreckt in ein schottisches Hotel, welches das einzige der Gegend ist. Er wird von allen Gästen gemustert, speziell von einem Schiffskapitän, da dieser den Deutschen wieder erkennt. Denn ein paar Tage zuvor hatte er ihn und seine Frau auf seinem Boot rausgefahren. Wale beobachten. So kam es auch, das der Kapitän den Streit zwischen dem Deutschen und seiner Frau mitbekam.
Nun ist aber Julian allein in dem Hotel angekommen und möchte telefonieren. Ein schottischer Polizist nimmt vor Ort die Vermisstenanzeige auf.
Als dann kurze Zeit später auch noch eine Frauenleiche gefunden wird, ebenfalls mit blonden Haaren, sowie die Frau von Julian, gerät Julian schnell in den Verdacht, seine Frau ermordet zu haben.

Karen Winter hat hier den Charakter des Deutschen Touristen Julian sehr gut heraus gearbeitet. Die Stimmungsschwankungen von ihm sind wirklich toll beschrieben. Als Leserin wusste ich nicht, was ich von dieser Person halten soll, denn je weiter die Geschichte fortschritt, desto tiefere Eindrücke konnte man von Julian gewinnen. In dem einen Moment war er zu Tode betrübt und keine Minute später kam er total aggressiv rüber. 
Aber auch der schottische Polizist John Gills ist ein toller Charakter. Ich finde, die Autorin hat ihn sehr gut dargestellt. Er gibt sich undurchschaubar und so wirkte er auch auf mich. Diesen Wesenszug fand ich sehr interessant.

Die Beschreibungen der schottischen Landschaft dort oben im Norden, fand ich ganz klasse. Wild und karg. Eine Gegend, die bestimmt richtig toll ist.
Die Karte von Nord-Schottland vorn im Buch war auch ganz klasse, so konnte ich als Leserin zum Teil nachverfolgen, wo sich die Charaktere gerade aufhalten. Mache Orte, wie Inverness zum Beispiel, fehlten mir aber einfach darauf.

Überhaupt nicht gefallen hat mir das abrupte Ende, die etwas lasche Aufarbeitung der Polizei bei dem Fall. Hier möchte ich nicht näher darauf eingehen, denn sonst würde ich einfach zuviel verraten. Zum Schluss hat mir einfach der Biss gefehlt, mit dem vorher ermittelt wurde.

Mein Fazit:

Mein erstes Buch von Karen Winter. Die Geschichte an sich war super erzählt, sie war spannend geschildert und ich rätselte mit, wie alles wohl zusammen hängt. Trotzdem hat mir am Ende der Biss gefehlt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das Ende vorher anders war und die Autorin kürzen und umändern musste. Eigentlich schade. So gibt es nur 3 Sterne!


Montag, 25. April 2016

Rezi: Roxann Hill - Wo die toten Kinder leben

Klappentext:

Eine junge Frau nimmt sich das Leben. Sie entscheidet sich für einen äußerst qualvollen Tod, der eine okkulte Handschrift trägt. Was trieb sie zu dem grauenvollen Suizid? Welches Motiv steckt dahinter?
Paul Wagner, ein Priester, und die Privatermittlerin und Ex-Polizistin Anne Steinbach werden beauftragt, dem rätselhaften Fall gemeinsam auf den Grund zu gehen.
Kaum dass das ungleiche Duo die Untersuchungen aufnimmt, überschlagen sich die Ereignisse. Anne und Paul kommen mehreren Verbrechen auf die Spur, deren Wurzeln teilweise bis weit in die Vergangenheit hineinreichen.
Jetzt sind die beiden Ermittler die Gejagten und befinden sich in akuter Lebensgefahr. Und ihre Verfolger schrecken vor nichts zurück. Zu viel steht auf dem Spiel.

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Veröffentlicht über Amazon (23.03.2013)
Als E-Book gelesen ~*~ 274 Seiten
E-Book 0,99 € ~*~ Taschenbuch 9,95 €
ISBN: 978-1482777871
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Inhalt:

Anne Steinbach wird von dem Priester Paul Wagner, der für eine kirchliche Stiftung arbeitet, als Privatermittlerin beauftragt, mit ihm einen Fall von mysteriösen und äußerst qualvollen Selbstmorden aufzuklären. Alle Opfer waren Mitglieder der Gemeinde, doch sollen die Fälle ohne Presserummel gelöst werden, da die Kirche in der Vergangenheit viele Mitlieder, durch diverse Skandale, verloren hat.
Anne wird ziemlich kritisch von Paul gemustert und erst, nachdem sie ihm das Leben rettet, wird er ihr gegenüber offener und sie harmonisieren sehr gut zusammen.

Dennoch sind beide ein komisches Gespann, was man so nicht erwartet. Sie eine Privatermittlerin, die schwer an ihrer Vergangenheit knabbert. Allerdings wird hier wenig verraten, was für mich die Figuren ziemlich oberflächlich erscheinen ließ. Es ist ja schon irgendwie Standart, dass ein Ermittler - egal ob männlich oder weiblich - irgendwie eine schwere Vergangenheit hat, doch meist erscheinen diese dann nicht nur oberflächlich. Man erfährt schon im ersten Band viel und weiß, womit dieser Ermittler zu kämpfen hat, welche Dämonen er besiegen muss.
Doch hier wurde ich irgendwie im Dunkeln gelassen. Mir fehlte einfach der Charakter bei den Figuren, und das, trotz dass die Geschichte in der der Ich-Form von Anne Steinbach erzählt wird. Ich fand einfach keinen Bezug zu ihr oder zu den anderen Figuren.

Dann war mir auch das Ende ziemlich abrupt vorgekommen. Es kam mir vor, als würde etwas fehlen. In dem Buch geht es um zwei Fälle, die die beiden lösen wollen. Allerdings wurde mir der Fall mit dem Kindesmissbrauch zu schnell abgehandelt. Ich hätte mir gewünscht, wenn die das öffentlicht gemacht hätten. 

Mein Fazit:

Fehlende Charakterzüge, zu schnelles und abruptes Ende und ein zu schnell abgehandelter Fall ergeben bei mir leider nur 2 Sterne!


Reihenfolge der Steinbach und Wagner Reihe:

- Wo die toten Kinder leben
- Die Tränen der toten Nonne
- Tote Seelen reden nicht
- Das Flehen der Toten
- Das Haus der Toten

Dienstag, 19. April 2016

Rezi: Ilona Bulazel - Sepsis - Verkommenes Blut

Klappentext:

»Nur das dumpfe Geräusch, das entstand, als die scharfe Schneide seine Schädeldecke spaltete, begleitete den Sterbenden auf dem kurzen Weg ins Jenseits ...«
Brutale Morde, verstümmelte Leichen und bizarre Inszenierungen der Tatorte versetzen die Kurstadt Baden-Baden in Angst und Schrecken. Niemals zuvor gab es in dieser Gegend so grausame Verbrechen. Wer steckt hinter den Serienmorden? In Hauptkommissar Heerse keimt ein unglaublicher Verdacht auf. Bei den Ermittlungen stößt er auf dunkle Geheimnisse und krankhafte Begierden. Dabei muss er ungewöhnliche Wege beschreiten, denn die Suche nach dem Mörder wird immer mehr zum tödlichen Wettlauf gegen die Zeit … 



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Veröffentlicht über Amazon (03.04.2015)
Als E-Book gelesen ~*~ 286 Seiten
E-Book 2,99 € ~*~ Taschenbuch 9,99 €
ISBN: 978-1511584333
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Inhalt:

Eine Reihe von brutalen Morden erschüttert Baden-Baden. Leichen, die mit einem Beil verstümmelt wurden. Es dauert eine gewisse Zeit, bis Rolf Heerse dahinter kommt, warum die Leichen und die Tatorte hergerichtet wurden. Eine Trinkhallen-Sage ist Vorbild der Morde, doch wer setzt diese um? Immer mehr Morde passieren und die Bürger der Stadt haben Angst.  
Rolf Heerse und sein Team ermitteln unter Hochdruck, müssen aber bald feststellen, dass sie weitere Morde nicht verhindern können, weil sie nicht hinter das Geheimnis kommen.

Ein spannender Thriller, der blutiger und brutal nicht sein könnte. Definitiv muss ich sagen, dass dieser Thriller nichts für zartbeseitete ist. 

Mir war schnell klar, wer hinter den Morden steckt. Das hat mir leider ein wenig die Spannung genommen.

Die Charaktere der Ermittler fand ich etwas eintönig.. Ich habe wenig von Rolf Heerse und seinen Kollegen kennen gelernt. Ich hätte mir hier mehr Tiefgang gewünscht, ohne bei den Charakteren ausschweifen zu müssen. Die Gefühlslage von dem Hauptermittler wurde zwar immer wieder erwähnt, so hat sie mich aber leider nicht gänzlich mitgenommen. 

Mein Fazit:

Brutalität und viel Blut sind nicht immer von Vorteil, um einen Thriller zu schreiben. Gut ausgearbeitete Charaktere, eine tolle Story, viel Spannung = klasse Thriller. Hier fehlte mir leider wirklich das eine oder andere, so das ich nur 3 Sterne vergeben kann.



Rezi: Sina Beerwald - Heringsmord

Klappentext:


Ein Leben auf Sylt? Ein Traum! Jedenfalls für das Rentnerpaar Frieda und Ernst Schmälzle. Da das Ersparte für ein Reetdachhäuschen jedoch nicht reicht, lassen sie sich mitsamt Spätzlespresse und Dackel Gustav auf dem Kampener Campingplatz nieder. Doch zwischen Gemeinschaftsdusche und Chemietoilette schwelen die Konflikte, und in der Ehe der Schmälzles beginnt es heftig zu kriseln – bis ein Platznachbar ermordet aufgefunden wird und Frieda die Unschuld ihres Mannes beweisen muss.
Ein urkomisches Ermittlerduo zwischen Wattvilla, Wohnwagen und Whiskymeile.

Quelle: amazon.de


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Veröffentlicht im emons-Verlag (25.02.2016)
Als TB gelesen ~*~ 197 Seiten
E-Book 8,49 € ~*~ Taschenbuch 10,90 €
ISBN: 978-3954517824
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Inhalt:

Das Ehepaar Schmälzle zieht es aus dem Schwabenländle weg. Sie wollen sich ihren Traum auf Sylt erfüllen. Leider hat es nicht für ein Haus dort oben gereicht und so reisen die beiden gemeinsam mit ihrem Hund Gustav in einem alten T1.
Auf Sylt angekommen, muss Frieda erleben, wie sich die Campingplatzleiterin an ihren Ernst ran macht. Dieser scheint auch nicht wirklich abgeneigt, hat er sie doch bei dem Wohnwagenkauf bereits kennen gelernt. Der Wohnwagen, den Ernst nun seiner Frieda stolz präsentiert. Doch leider kommt dieser nicht so gut an, wie erhofft.
Ernst will sich nicht wirklich bei dem Vorzeltaufbau helfen lassen, und so kommt es, dass einige der Camper amüsiert herum stehen und sich das Treiben von Ernst Schmälzle anschaut. Schließlich ist es Konrad, der dem überforderten Ernst unter die Arme greift und ihm hilft. Anschließend sitzen die beiden zusammen mit Frieda bei Konrad im Vorzelt und grillen.

Doch es kommt, wie es kommen muss, jeder dreht irgendwie sein Ding. Frieda lernt Jonny kennen, der ihrem damaligen Idol zum verwechseln ähnlich sieht.
Ernst seinerseits ebenfalls eifersüchtig, verbringt den Tag bei Beate Schacht, der Campingplatzleiterin, obwohl er eigenltich in den Baumarkt fahren sollte. Frieda ist total verletzt und verbringt den Abend mit Konrad. Sie schaut dabei allerdings zutief in ihr Weinglas und als sie am nächsten Morgen aufwacht, liegt eine Leiche im Vorzelt und Frieda kann sich an nichts mehr erinnern.

Die Charaktere Ernst und Frieda wachsen einem sofort ans Herz. Die Geschichte wird aus der Sicht von Frieda erzählt, aber dann auch zwischendrin wieder von Ernst. 
Gerade wenn Frieda erzählt, kommt es immer wieder zu urkomischen Situationen. 

Auch die anderen Charaktere, die in der Geschichte eine Rolle spielen, sind gut herausgearbeitet. Besonders beeindruckend sind die Beschreibungen der Landschaft von Sylt. 
Sina Beerwald arbeitet, wie schon in ihren früheren Büchern, schnörkellos, aber mit viel Humor. Trotz allem kommt aber auch die Spannung nicht zur kurz.

Mein Fazit:

"Heringsmord" ist ein Buch mit knapp 200 Seiten, welches sich definitiv zu lesen lohnt. 4 Sterne für dieses Buch.

Vielen Dank an Sina Beerwald und dem emons-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte.


Weitere Bücher von Sina Beerwald:

Mordsmöwen
Möwenalarm

Hypnose

Historische Romane:

Die Goldschmiedin
Das Mädchen und der Leibarzt
Das blutrote Parfüm
Die Herrin der Zeit

Reiseführer

111 Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss

Montag, 18. April 2016

Rezi: Katharina Peters - Leuchtturmmord

Klappentext:

An der Südspitze des Insel Zudar wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Romy Beccare geht dieser Fall besonders nahe. Die junge Frau ist erst achtundzwanzig Jahr alt und Mutter von zwei kleinen Kindern. Die Spurenlage am Tatort ist schwierig, doch einer gerät sofort in Verdacht: der Ehemann, der als aufbrausend gilt. Dann aber findet Romy heraus, dass dieser Fall viel größer ist. Vier Freunde der Toten sind in den letzten Jahren auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen.

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Veröffentlicht im atb-Verlag (14.03.2016)
Als E-Book gelesen ~*~ 238 Seiten
E-Book 7,99 € ~*~ Taschenbuch 9,99 €
ISBN: 978-3746632063
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Inhalt:

Auf der Halbinsel Zudar/Rügen, wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Keinerlei Spuren an dem Opfer weisen auf den Täter hin.
Es beginnt eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zeitgleich ermittelt das Team in Stralsund in zwei Fällen, in denen Opfer brutalst zusammen geschlagen in der Nähe eines Krankenhauses abgelegt wurden. Leider kam für die beiden jede Hilfe zu spät. Boxermilleu?
Romy stochert tief in der Vergangenheit der Frau, die beim Leuchtturm gefunden wurde. Sie stößt auf weitere Ungereimtheiten.

Mein erster Krimi der Autorin, sicherlich nicht mein letzter. Dennoch muss ich sagen, dass mich der Krimi nicht ganz so mitgenommen hat, wie der Klappentext vermuten ließ.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut heraus gearbeitet. Ich konnte mich fast in jede einzelne Person hinein versetzen.
Ich glaube eher, dass es an der Vielzahl der Charaktere gelegen hat, dass ich Anfangs sehr schwer in die Geschichte hinein finden konnte. Ich hatte echt Schwierigkeiten auseinander zu halten, wer jetzt mit wem wo ermittelt. Natürlich weiß man nach einer gewissen Zeit, wo welche Personen ermitteln.

Die Story hinter "Leuchtturmmord" ist interessant, doch meines Erachtens wurde das Potenzial, welches hinter dieser Geschichte steckt, nicht vollkommen ausgereizt. Für mich plätscherte die Handlung nur so dahin, es kam für mich kaum Spannung auf. Und wenn sie da war, war sie auch schon wieder weg. Sehr schade, wie ich finde, denn die Spannung macht einen guten Krimi aus. Ich brauche nicht immer "blutige Details", aber hier hat mir einfach etwas gefehlt.

Mein Fazit:

Ich werde es noch mit dem 1. Band der Reihe rund um Romy Beccare versuchen. Hoffe, das ich so die einzelnen Personen noch besser kennen lernen kann.
Hier und heute bleibt mir nur zu sagen, dass der Krimi von mir nur 2 Sterne bekommt.


Weitere Bände der Rügen-Krimi-Reihe:

- Hafenmord
- Dünenmord
- Klippenmord
- Bernsteinmord
- Leuchtturmmord


Weitere Bücher der Autorin:

Hannah Jakob-Reihe:

- Herztod
- Wachkoma
- Vergeltung

Freitag, 8. April 2016

Rezi: Christine Jaeggi - Das Geheimis der Muschelprinzessin

Klappentext:

Die 27-jährige Nora ist am Ende: Sie hat kein Geld, keine Wohnung und auch keine Freunde mehr. Als sie dann noch ihren Job verliert, bricht sie auf der Straße zusammen. Und findet sich in den Armen von Estelle Le Bloch wieder. Die ältere Dame macht ihr überraschend ein Angebot: Nora soll als Empfangsdame in einem Zürcher Luxushotel neu beginnen. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, bis plötzlich der Hotelbesitzer, Estelles Mann, ermordet aufgefunden wird. Der Grund für das Verbrechen soll angeblich eine goldene Muschel aus der Römerzeit sein. Gemeinsam mit dem charismatischen Journalisten David Preston beginnt Nora eher unfreiwillig zu ermitteln und kommt dabei einem alten Familiengeheimnis der Le Blochs auf die Spur. Während Nora herauszufinden versucht, was vor vielen Jahren in der Bretagne wirklich geschah, holen sie die düsteren Ereignisse aus ihrer eigenen Vergangenheit wieder ein …

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CreateSpace Independent Publishing Platform (11.03.2016)
Als E-Book gelesen ~*~ 416 Seiten
E-Book 3,99 € ~*~ Taschenbuch 10,94 €
ISBN: 978-1530339747
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Inhalt:

Nora ist 26 Jahre jung, als sie völlig am Ende ist. Keine eigene Wohnung, Job verloren und vom ehemaligen Chef aus dem Club geworfen. Mutter tot, der Vater hält sie für eine Versagerin und redet es ihr auch immer wieder ein. Somit hält sie sich selber immer wieder für eine Versagerin.
Ein tragischer Zufall führt sie in die Arme von Estelle LeBloch, die ihr einen Job im 5 Sterne Luxushotel als Empfangsdame anbietet. Nora soll etwas aus ihrem Leben machen und sie soll es schaffen. 
Nora ist glücklich und gibt sich sehr viel Mühe, auch wenn sie immer wieder auf Gegenwind stößt. Bei einer großen Veranstaltung in dem Hotel wird Estelles Ehemann ermordet aufgefunden.  Das Büro ist verwüstet, denn der Mörder war scheinbar auf der Suche nach etwas. Nach Etwas, was auf der Veranstaltung präsentiert werden sollte.
Während dieser Veranstaltung lernt sie auch Max kennen. Die beiden werden ein Paar und doch steht es nicht gerade zum besten mit den zweien.
Und dann ist da noch David, der sich als Journalist ausgibt und über den Mord an den ehemaligen Besitzer des Luxushotels berichten will. Doch was will er wirklich? Und warum wurde der Ehemann von Estelle ermordet?

Nora ist eine Figur, die man entweder sofort in sein Herz schließt, oder aber die man nach und nach zu lieben lernt. Sie hat in ihrem jungen Leben schon sehr viel mitgemacht. Ich finde, Nora ist von der Autorin sehr echt dargestellt worden, sehr authentisch. Man leidet mit ihr, man freut sich mit ihr, man schüttelt aber auch über manche Dinge einfach nur den Kopf und denkt sich "Warum das ganze?"

Aber auch die anderen Figuren, wie Max, Henri, Estelle oder gar Perla Green sind sehr authentisch dargestellt worden. Die Charaktere von den Personen sind sehr gut heraus gearbeitet, so das es auch hier Lieblingsfiguren gab, aber auch welche, die man gern zum Mond geschossen hätte ;)

Der Schreibstil der Autorin hat mir ab der ersten Seite sofort gefallen. Er ist locker und leicht zu lesen. Sie hat die Geschichte, die sie uns erzählt hat, mit Witz, Spannung, etwas Romantik, aber auch mit vielen Fragen bezüglich des Mordes gemixt. Daraus ist diese wunderbare Geschichte entstanden.

Mein Fazit:

Eine wunderbar erzählte Geschichte über die Muschelprinzessin und der goldenen Muschel. 5 Sterne für eine Story, die einen miträtseln lässt. Die einen mitreißt und mitfiebern lässt.


Weitere Bücher der Autorin:


Fatale Schönheit:

Das Leben der eitlen Lea ist perfekt: Sie liebt ihren Job als Moderedakteurin, und dank einer Wundercreme ist sie endlich schön ...
“Lava Sensation” heißt die Wundercreme aus Lavendel, die eine perfekte Haut beschert und absoluter Verkaufsschlager ist. Die Kosmetikfirma von Katja Kramer, die im Besitz der geheimen Rezeptur ist, entwickelt sich zum größten Kosmetikimperium der Welt. Doch – wie weit darf man gehen, wenn es um Schönheit geht? Lea kommt einem düsteren Geheimnis auf die Spur.
Zur gleichen Zeit wird ihr ein neuer Chef, ausgerechnet Katja Kramers Sohn, vor die Nase gesetzt, der ihre Abteilung schließen will. Aber so schnell gibt Lea nicht auf.