Dienstag, 31. März 2015

Rezi: Jonathan Stroud - Bartimäus - Das Amulett von Samakand

Klappentext:

Der Dschinn Bartimäus bekommt eines Tages in London den Auftrag, dem hochnäsigen Zauberschüler Nathanael zur Seite zu stehen: ein Auftrag, der Bartimäus zunächst alles andere als glücklich macht. Doch schon bald stecken die beiden in einem Abenteuer, das sie wie Pech und Schwefel zusammenschweißt. Nathanael versucht sich am mächtigen Zauberer Simon Lovelace zu rächen und ihm das berühmte Amulett von Samarkand zu stehlen und mit Bartimäus’ Hilfe könnte ihm das auch gelingen...

Quelle: amazon.de




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Erschienen im Blanvalet-Verlag am 10.09.2007
Taschenbuch: 8,95 €
Seiten: 544
ISBN: 978-3-442-36762-7
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Inhalt:

Nathanel ist ein Zauberlehrling von einem sehr strengen Zauberer, der aber selber wenig recht unfähig ist. Würde Nathanel sich nicht heimlich weiterbilden, würde er ziemlich lange immer auf ein- und derselben Stelle rumtreten und nicht vorwärts kommen, denn er selber ist sehr wissbegierig und lernt sehr schnell. Doch seinen Meister lässt er in dem Glauben, ein Nichtsnutz zu sein.
Eines Abends wird er von Simon Lovelace gedemütigt und Nathanel schwört Rache. Mit viel Übung beschwört er irgendwann den rückssichtslosen und selbstsüchtigen Dschinn Bartimäus, der Lovelace ein mächtiges Amulett stielt: Das Amulett von Samakand. Doch dieser Streich bekommt irgendwann sein Eigenleben und was alles so harmlos begann, endet später in einer Tragödie....

Eigentlich kann einem Nathanel leid tun, doch im laufe des Buches wird er immer selbstsüchtiger und kommt mir immer unsympatischer rüber. Irgendwas hatte dieser Charakter an sich, dass ich ihn nicht wirklich mochte. Bartimäus hingegen, der auch an Selbstüberschätzung leidet und eigentlich auch rücksichtslos ist, war mir gleich von Anfang an sympatisch, auch wenn der Autor sich die Fußnoten hätte sparen können. Manche Fußnoten waren einfach nur überflüssig.

Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass das Buch gefüllt werden musste, um auf eine gewisse Seitenanzahl zu kommen. Manches zog sich arg in die Länge.
Diverse Charaktere waren gut ausgearbeitet, andere widerum da fehlte mir das gewisse Etwas, gerade bei seinem Meister. Eigentlich ist er ja nur ein armer Wicht, und doch spielt er sich auf, als wäre er der Größte.

Ein tolles Jugend-Fantasy-Buch, in dem es in meinen Augen nicht so brutal zugeht. Ich würde es definitiv meinem 13jährigen Sohn zu lesen geben, finde aber, dass muss jeder selber entscheiden. Ich mache es gerne so, bei Büchern, wo ich mir unsicher bin, ob mein Sohn die lesen sollte, die lese ich vor um dann zu entscheiden, ja, das ist was für ihn oder nicht.

Mein Fazit:

Ein tolles Jugendbuch, von dem man aber nicht zu viel erwarten sollte. Es ist definitiv noch eine Steigerung möglich und so hoffe ich, dass das zweite Band noch besser wird, als jetzt der 1. Ich vergebe hier 3 Sterne! Und ich bin sehr gespannt, was mein Sohn davon hält, wenn er es liest.


Diese Bände bereits rund um Bartimäus erschienen:

1. Jonathan Stroud - Bartimäus - Das Amulett von Samakand
2. Jonathan Stroud - Bartimäus - Das Auge des Golem
3. Jonathan Stroud - Bartimäus - Die Pforte des Magiers
4. Jonathan Stroud - Bartimäus - Der Ring des Salomo

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