Donnerstag, 11. Dezember 2014

Rezi: Oliver Pötzsch - Die Ludwigverschwörung

Klappentext:

Steven Lukas, ein Antiquar aus München, findet in seinen Regalen ein ihm unbekanntes altes Buch. Schon bald merkt er, dass es sich dabei um das Tagebuch eines engen Vertrauten von Ludwig II. handelt, den Assistenten des königlichen Leibarztes Max Schleiß von Loewenfeld. Das über hundert Jahre alte Buch ist in einer geheimen Kurzschrift verfasst, die Lukas nur Stück für Stück entziffern kann. Der ungeheuerliche Fund könnte die wahren Umstände des Todes von Ludwig II. verraten! Doch offenbar haben verschiedene Parteien ein Interesse daran, die Veröffentlichung des Tagebuchs zu verhindern. Und ein Fanatiker geht dabei über Leichen. Gemeinsam mit der Kunstdetektivin Sara Lengfeld gelingt es Lukas, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen – eine Rätselreise, die die beiden zu sämtlichen Schlössern des Märchenkönigs führt.


***********************************************************
Erschienen im ullstein-Verlag ~*~ 9,95 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 576 Seiten
ISBN: 978-3548282909
***********************************************************

Inhalt:

Ein ihm unbekannter Mann taucht in seinem Antiquariat in München auf. Steven Lukas, der Inhaber, unterhält sich kurz mit ihm, bevor dieser ihm eine Literatur heraussucht.
Doch der unbekannte Mann ist nicht mehr da, als Steven wieder kommt.
In seinen Regalen findet er ein ihm unbekanntes Kästchen, das ihm einerseits bekannt vorkommt und andererseits will er es aber auch wieder los werden, denn es dringen Unbekannte in seinen Laden ein und verwüsten diesen. Eine Leiche taucht auf, leider die von dem unbekannten Mann.
In dem Kästchen taucht ein altes, verschlüsseltes Tagebuch auf, welches mit Geheimnissen und Rätseln gespickt ist.
Gemeinsam mit Sara Lengfeld, der Kunstdetektivin, begibt sich Steven auf die Suche nach dem Geheimnis hinter dem Tagebuch. Dabei geraten sie in äußerster Gefahr, denn wie es scheint, haben nicht nur Steven und Sara Interesse an dem Tagebuch....

Überrascht war ich, als ich das Buch anfing zu lesen. Ich hatte gedacht, es spielt zu der Zeit König Ludwig II. doch weit gefehlt. Ich als Leserin fand mich am Anfang in der Gegenwart wieder, im Oktober 2010. Im Laufe des Buches wurde immer mehr von dem Tagebuch entschlüsselt und die Geschichte spielte dann im Jahre 1884.

Ich muss sagen, das mir das Buch sehr gefallen hat, zumal es super spannend anfing, als der für Steven Lukas unbekannte Mann in seinem Antiquariat auftauchte. Der Autor hat hier eine sehr gute Spannung eingebracht. 
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, wie ich fand. Obwohl ich sagen muss, das ich mir einen Antiquar sicherlich nicht unbedingt in Tweed und Co. vorstellen würde.

Ansprechend fand ich, dass ganz vorn im Buch eine Karte gedruckt wurde, wo die Standorte der einzelnen Schlösser markiert waren.
Danach fand ich dann Grundrisse der Schlösser. So hatte ich im Laufe des Buches dann eine Ahnung, wo genau sich die Personen gerade aufhielten. Tolle Idee.

Nun will ich nicht nur loben, sondern auch etwas Kritik anbringen. Ich fand die "Schnitzeljagd" wie ich sie mal nennen will, spannend, aber auch ein wenig in die Länge gezogen. Es passte zwar alles super zusammen, die Story war sehr gut ausgearbeitet und recherchiert, aber dennoch fand ich es ein wenig lang.

Mein Fazit:

Tolles Buch, tolle Story rund um den Märchenkönig. Dennoch etwas zu lang in meinen Augen. 4 Sterne!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptiere ich die Datenschutzbedingungen.