Freitag, 25. Januar 2013

Rezi: David Safier - Mieses Karma

Klappentext:

"Wiedergeburt gefällig?
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird.

Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie es nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärtsgeht!"

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Erschienen im Rowohlt-Verlag ~*~ 8,99 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 288 Seiten
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Inhalt:

Kim ist eine angesagte Fernsehmoderatorin und genau an dem Geburtstag ihrer Tochter ist die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises. Die Ehe zu ihrem Mann stimmt auch nicht mehr, ständig motzen sich die beiden an. Kim wollte eigentlich ihren Mann mitnehmen zur Verleihung, aber sie sitzt allein in ihrem Hotelzimmer.
Es läuft so einiges schief, unter anderem dass sie das falsche Kleid erhält.
Sie erhält den Deutschen Fernsehpreis, ENDLICH und doch passiert ein Missgeschickt.
Und zu guter Letzt wird sie von den Trümmern erschlagen.
Sie muss dann auch noch feststellen, dass sie als Ameise wiedergeboren wurde und mit Buddah sprechen kann.

Ich will gar nicht mehr verraten, nur soviel, das ich bei dem Buch ordentlich gelacht habe.
Der Autor hat den Text locker und flockig verfasst, was ich total toll fand. Es sind zwar reichlich Absätze drin, aber die sind genau richtig, um mal kurz das Buch beiseite zu legen, obwohl das kaum möglich ist.
Ich habe das Buch in weniger als 24 Stunden durch gelesen gehabt und war eigentlich traurig, dass es schon vorbei war.

Es wird bestimmt nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von dem Autor gelesen habe.
Ich möchte euch dieses Buch echt ans Herz legen, aber VORSICHT.... Ab dem Buch ist man Wiedergeburt-Geschädigt *lach*
Neugierig geworden? Dann ab mit euch zu eurem Buchdealer und lest es!

Mein Fazit:

Ein wundervolles Buch für zwischendurch, das einen sofort aufheitert, sollte man schlechte Laune haben. Die ist nach den ersten Seiten verschwunden, garantiert! Ich vergebe dem Buch 5 Sterne!!!!!!

Freitags-Füller #21

Nee, ich lass jetzt mal den Spruch, das schon wieder eine Woche vorbei ist. Der ist irgendwann zu breit getreten, dass der sich erstmal wieder erholen sollte ;)

Was habt ihr denn so am WE geplant?

Ich werde hier ein wenig in meinem Haus wirbeln und Staub putzen, etc. Damit werde ich heute anfangen. Zwischendurch werde ich aber auch eine Rezi zu "David Safier - Mieses Karma" vorbereiten.

Ansonsten schau ich mal, was mir jetzt zu dem Freitags-Füller von Barbara wieder einfällt:

1. Eigentlich habe ich gar keine Lust, Staub zu putzen, aber es macht ja sonst keiner ;).
2.  Seit gestern hab ich Schmerzen in der linken Hand, gott sei dank nicht an meiner rechten Hand.
3.  Spät am Abend werde ich heute Bundesliga schauen.
4.  Ich werde dieses Jahr einige Bewerbungen schreiben und sehen was passiert.
5.  Das Jahr 2012 ist vorbei und hat mir wieder so einiges vor Augen geführt, positives aber auch sehr viel negatives.
6.  Du weisst, dass du alt bist, und doch fühlst du dich wesentlich jünger oder noch älter ;)
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Bundesliga, denn es spielt mein Verein, morgen habe ich bisher noch nix geplant und Sonntag möchte ich mit meiner Familie ein neues Brettspiel ausprobieren!

Ihr Lieben, in diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Start in das Wochenende. Ich hoffe mal, dass uns das Wetter nicht wirklich so kommt, wie es die Wetterfrösche vorher sagen. Ich habe nicht so wirklich Bock auf Eisregen und Co.

Eure Lady

Donnerstag, 24. Januar 2013

Rezi: Rick Boyer - Sherlock Holmes und die Riesenratte von Sumatra

Klappentext:

"Kann es ein schlimmeres Monster als den Hund von Baskerville geben?

Als im Hafen von London eine grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, steht die Polizei vor einem Rätsel. Gleichzeitig tauchen Gerüchte über ein monsterhaftes Wesen auf, das mit einem Schiff von Sumatra nach England verfrachtet wurde und einer riesigen Ratte gleicht. Hier ist die Hilfe von Sherlock Holmes gefragt. Doch dieser ist mit einem spektakulären Enführungsfall beschäftigt: Die junge Lady Allistair  wurde entführt. Eine Spur führt Watson und Holmes auf den Landsitz der Allistairs nach Strathcombe. Auch dort kommt es zu mysteriösen Vorfällen. In den Wäldern um Strathcombe scheint eine Bestie ihr Unwesen zu treiben. Hängt die Entführung der jungen Lady Allistair mit dem Mord im Londoner Hafen zusammen? Bald schweben Watson und Holmes in größter Gefahr...."

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Erschienen im Bastei-Lübbe-Verlag ~*~ 3,99 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 268 Seiten
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Inhalt:

Eine grausam zugerichtete Leiche wird in der Nähe der Baker Street 221b gefunden. Holmes und Watson nehmen zusammen mit Lestrade die Ermittlungen auf, doch tappen sie im Dunklen.
Holmes hat auch noch einen anderen Fall im Kopf, denn die Tochter eines Freundes wurde in Indien entführt. Hängen die beiden Fälle etwa zusammen?
Holmes bittet seinen Freund Watson darum, dass dieser zu dem Landsitz der Allistairs fährt und dort auf die Lady und den Lord aufpasst, ohne zuviel Infos zu verraten. Er soll sich ein Bild der Umgebung machen aber immer auf der Hut sein.
Holmes indes will sich um den Fall in London weiter kümmern und kommt nach, sobald er kann.
Watson ist nicht ganz wohl bei der Tatsache, dass er allein ohne seinen Freund fahren soll, aber er macht es und bald darauf passieren verschiedene mysteriöse Dinge, die Watson in Alarmbereitschaft versetzen.
Als Holmes dann erscheint, wissen auf mal die Entführer, dass dieser ebenfalls vor Ort ist, obwohl niemand ein Wort gesagt hat. Gibt es einen Verräter auf dem Landsitz der Allistairs?

Dieser Krimi rund um Holmes und Watson war mein zweiter dieser Art. Wie meine fleißigen Leser vielleicht wissen, habe ich vor Kurzem diverse Kurzgeschichten von Sherlock Holmes gelesen.
Ich muss sagen, es war diesmal was anderes, ein ganzes Buch nur mit einem Fall zu lesen und doch wurde es nicht langweilig. Die Spannung baute der Autor langsam aber sicher auf, ohne das es zu langatmig wurde. Das fand ich richtig gut.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war die Tatsache, dass in dieser Geschichte einmal Watson mehr im Vordergrund stand, als Holmes. Die Geschichte wird ja aus der Sicht von Watson erzählt und so konnte er dem Leser mal "zeigen" das er auch etwas drauf hat.
Die Auflösung des Falls zum Schluss war toll. Holmes war eigentlich nie weit weg, was dem Leser auch irgendwann klar wurde, und doch meinte man, Watson wäre immer allein. Dieser verzwickte und schwierige Fall am Schluss zu einem passenden Ende zu bringen, wurde hier sehr gut gelöst.

Mein Fazit:

Ich gebe dem Buch gerne 4 Sterne, denn die Geschichte war super. Nichts langatmiges oder langweiliges an den beiden Fällen.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Rezi: Isabel Beto - An den Ufern des goldenen Flusses

Klappentext: 

Fluss der Sehnsucht

1815: Ein Sturm tobt vor der Küste Venezuelas. Auf der Seuten Deern bangen Janna Sievers und ihr Verlobter Reinmar um ihr Leben. Ihr Ziel: Die Stadt Angostura, wo sie mit einer Pferdezucht ihr Glück machen wollen. Zu Hause in Hamburg hat Janna immer mit wohligem Schaudern von den Abenteuern des schiffbrüchigen Robinson Crusoe gelesen. Dass sie sein Schicksal einmal teilen würde, hätte sie nie gedacht - bis sie allein an der Küste des fremden Kontinents strandet. Sie ist auf die Hilfe des wortkarten Halb-Indios Arturo angewiesen, um nach Angostura zu gelangen. Dort hofft sie, Reinmar wiederzufinden. Doch Arturo hat sein eigenes Ziel: den Goldschatz eines sagenumwobenen Inkakönigs an den Quellen des Orinocos. Auf einer schicksalshaften Flussfahrt wird sich Jannas Leben für immer verändern.

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Erschienen im Rowohlt Verlag ~*~ 9,99 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 544 Seiten
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Inhalt:

Janna ist mit ihrem Verlobten Reinmar und ihrer Anstandsdame auf den Weg nach Venezuela. Dort wollen sie eine Pferdezucht eröffnen und damit ihr Geld machen und hoffentlich auch ihr Glück.
Doch ihr Schiff gerät kurz vor der Küste in einen heftigen Sturm. Es gelingt ihnen zwar allen das Schiff zu verlassen, doch das kleine Boot, welches zur Küste übersetzen soll, kentert und Janna wird an die Küste angeschwemmt. Dort wird sie von dem Halb-Indio Arturo aufgelesen und mitgenommen. Er ist sehr schweigsam und behandelt Janna nicht gerade zuvorkommend. Dennoch sieht sie in ihm die Chance, nach Angostura zu gelangen, um dort hoffentlich Reinmar wiederzusehen.
Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr und so erfährt sie von Arturo von einem Goldschatz eines Inkakönigs, den er unbedingt finden möchte.
Und immer wieder fragt sie sich: "Werde ich jemals wieder von Reinmars Arme umschlossen werden?"

Ich muss sagen, ich fand die Anstandsdame sehr witzig. Aber früher ist es nunmal so gewesen, das die Frau immer eine Anstandsdame dabei hatte, die ein wenig auf die Tugend des Mädchens achtete. Auch haben mir die Charaktere von Janna und Arturo gefallen.
Allerdings mochte ich Reinmar nicht. Er wirkte hochgestochen und oberflächlich. Das mag ich nicht sonderlich und das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert.

Was mich ebenfalls an der Geschichte der Autorin gestört hat, sie ist auf ein bestimmtes Thema im Laufe des Buches gar nicht mehr eingegangen. Klar, es war irgendwo erledigt, und doch hätte ich mir gewünscht, dass sie da noch etwas mehr heraus geholt hätte.
Die Kriegsszenen, die die Autorin in dem Buch verbastelt hat, waren toll beschrieben. Toll hört sich eigentlich nicht gut an, aber Kriegsszenen so zu beschreiben, dass sich der Leser das vorstellen kann, ist schon schwer, finde ich. Dennoch muss ich sagen, das ich persönlich hier sehr viel quer gelesen habe.

Ansonsten muss ich sagen, dass das Cover sehr schön ist. Es lädt zum träumen ein und es sprach mich auch sofort an, als ich das Buch gesehen habe.

Mein Fazit:

Historische Romane sind eigentlich nicht wirklich mein Genre und ich tu mich doch immer etwas schwerer damit, lese sie aber trotzdem.
Dennoch muss ich sagen, das mich die Geschichte nicht so sehr vom Hocker gehauen hat, wie ich zu Anfang dachte, denn das Cover und der Klappentext versprechen ja schon einiges. Alles in allem gebe ich dem Buch 3 Sterne!

Dienstag, 22. Januar 2013

Musik beim Lesen?

Mich interessiert mal, wie ihr so lest. 

Müsst ihr es ganz ruhig haben, wenn ihr lest, oder geht auch leise Musik? Oder gar der Fernseher?

Bei mir ist es so, dass ich gern mal ganz leise Musik im Hintergrund anhaben kann, da ist es dann echt egal, was läuft.
Ich kann auch leise den Fernseher an haben. Aber wehe (!!!) es unterhalten sich mein Mann und mein Sohn über etwas, dann geht gar nichts. Auch wenn die dann den Fernseher lauter haben, kann ich mich nicht auf das Buch konzentrieren. 

Das ist mir so eingefallen, weil ich genau vor dem Problem letztens stand. Die beiden unterhielten sich über irgendetwas und ich wollte lesen. Ich hab mich dann hoch ins Schlafzimmer ins Bett verzogen, da war Ruhe :) 
Aber schon komisch, oder?

Nun bin ich mal gespannt, wie es bei euch so ist. Erzählt mir doch mal. Ich bin echt neugierig!

Samstag, 19. Januar 2013

Zwischenfazit: Isabel Beto - An den Ufern des goldenen Flusses

Ich habe das Buch bei Lovelybooks zu einer Leserunde gewonnen.

Es ist ein dickes Buch, aber das Cover sieht total schön aus.

Zu der Geschichte sei folgendes gesagt:

Janna macht sich mit ihrem Verlobten Reinmar und ihrer Anstandsdame von Hamburg auf in Richtung Südamerika. 
Dort will Reinmar eine Pferdezucht aufbauen.
Wie es kommen musste, ihr Schiff kentert, Reinmar und Janna werden auseinander gerissen. 
Janna wird gerettet von einem unbekannten, der sie ziemlich ungehobelt behandelt.
Gut ein halbes Jahr verbringen sie zusammen und das Lesen dieses Teils hat mir richtig spass gemacht. 
Dann aber taucht Reinmar wieder auf und irgendwie verliert die Geschichte an Fahrt.

Ich werde aber nicht aufgeben und schauen, was das Buch noch zu bieten hat. Ich bin gespannt, was noch passiert. Und ob einiges in die Länge gezogen wird, wie ich befürchte.

Ich glaube, man muss auch solche Geschichten mögen, denn diese Geschichte spielt um 1815. Ich muss immer schmunzeln, wenn die Anstandsdame von Janna sich wieder aufregt :D

Also dann mal weiter lesen....

Freitag, 18. Januar 2013

Freitags-Füller #20

Huiii, schon wieder eine Woche hin. Wo ist nur die Woche hin? *umguck, suchengeh*
Also irgendwie hab ich diese Woche nix geschafft. Geht es euch auch immer so? Irgendwie ist da die Arbeit, dann der Haushalt, die Familie und ein bissel was zu lesen hab ich auch noch.

Naja, ich hab hier heute mal etwas später den Freitags-Füller von Barbara.

1. Den 1. Platz würde ich mir für meinen Lieblingsfussballverein wünschen.
2. Die Hamburger Philamonie wird wohl nicht wirklich fertig, schade aber auch. Obwohl es ja doch ein ziemlich hässliches Gebäude ist.
3.  Wenn ich mich verwöhnen möchte, lege ich mich in eine heiße Badewanne und lese.
4. Schalt einen Gang runter und bleib locker. Das sollte ich mir so manchesmal zu Herzen nehmen!
5. Jedes Bild ist ein Unikat. Man bekommt es nie wieder so hin, wie beim ersten Mal.
6.  Mit Freunden haben wir letztens so richtig Spaß gehabt!
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Couch und einfach nix tun, morgen habe ich einkaufen, arbeiten, putzen geplant und Sonntag möchte ich mit meiner Familie verbringen!


Ihr Lieben, ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende. Ich hoffe, die Temperaturen machen euch nicht viel aus. Ich hoffe, das wir am Sonntag mal zu einem Spaziergang aufbrechen können. Schauen wir mal, was das WE so für Überraschungen bereit hält!

Eure Lady

Donnerstag, 17. Januar 2013

Rezi: Jussi Adler Olsen - Schändung

Klappentext:

"Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht..."

Die zerstörte Seele einer Frau. Drei mächtige Männer, die ihr nach dem Leben trachten. Der zweite Fall für Carl Morck.
Eine beklemmende Geschichte von Gewalt und Lust, Angst und Rache - und von der Suche nach Erlösung und Gerechtigkeit."

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Erschienen im dtv-Verlag ~*~ 14,90 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 464 Seiten
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Inhalt:

Carl Morck ist der Leiter vom Sonderdezernat Q und hat diverse Akten auf seinem Tisch und unter anderem ist dort eine Akte gelandet, die von keiner Behörde geschickt wurde. Was steckt dahinter? Vor allen Dingen wer steckt dahinter?
Carl fängt an zu ermitteln und wird schnell gestoppt. Aber warum? Wieso gibt es Leute, die nicht wollen, das man in ihrer Vergangenheit rumstöbert? Und vor allen Dingen warum wird seine Arbeit von höchster Stelle gestoppt noch dazu wird er suspendiert...

Diese Geschichte fand ich sehr beklemmend an manchen Stellen. Der Autor nimmt den Leser mit auf die Reise zu verschiedenen Personen, die in diesem Fall eine Hauptrolle spielen. Und er nimmt sie mit in die tiefen Abgründe der Gewalt, die ein Mensch dem anderen antun kann.
Mein Herz raste und ich schüttelte immer wieder mit dem Kopf, wie ein Mensch,  bzw. mehrere Menschen das jemanden antun können. Bzw. wozu ein Mensch überhaupt in der Lage ist. 
Und dennoch lies mich die Geschichte nicht los. Ich musste weiter lesen um zu erfahren, wie Carl und sein Assistent Assad den Fall lösen würden. Wie kommt er hinter das Geheimnis der Internatsschüler? 

Der Autor hat es geschafft, mich als Leser in die Geschichte zu integrieren. Ich konnte mich so in die Geschichte hineinversetzen, als wäre ich direkt vor Ort - direkt in die Geschichte integriert -  was so manchesmal eine Gänsehaut bei mir verursacht hat. Und auch die Figuren hat er lebendig beschrieben. Carl - mal miesepetrig und doch wieder ehrgeizig und frech. Zusammen mit Assad ist er ein unschlagbares Gespann.

Mein Fazit:

Ein spannender Thriller, den ich nicht aus den Händen legen konnte. 5 Sterne ist dieses Buch mir wert. Ich freue mich nun schon auf Teil 3.

Freitag, 11. Januar 2013

Freitags-Füller #19

Hallöchen ihr lieben und ein frohes neues Jahr!
Ja, ich weiß, ein bissel spät, aber ich war einfach zu krank um viel zu posten hier.

Tja, seit ihr gut reingerutscht ins neue Jahr? Ich auf jeden Fall und hab mir dann gleich eine Grippe mit Fieber zugezogen. Seit letzten Donnerstag hampelte ich damit rum und kann froh sein, das es mir jetzt wieder besser geht.

Nun möchte ich den ersten Freitags-Füller für dieses Jahr posten und dann sollte es eigentlich auch wieder aufwärts gehen. Wie immer von Barbara

1.  Wäre es nicht schön, wenn es jetzt schön warm wäre und wir Sonne hätten? Bitte nur nicht ganz so warm wie in Australien.
2. Endlich hab ich wieder Platz im Wohnzimmer. Der Tannenbaum ist raus.
3.  Ich denke darüber nach, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen.
4.  ???? besser als sie glauben.
5.  Als ich jünger war dachte ich, Schulnoten sind egal, ich werd schon eine Arbeit finden.
6.  Eine Halbtagsstelle ist schwer zu finden.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Ruhe und Entspannung , morgen habe ich nix weiter geplant und Sonntag möchte ich den letzten freien Tag mit meinem Mann genießen, der einen Krankenschein hatte!


Ich wünsche meinen Lesern ein traumhaftes Wochenende, genießt es, wenn ihr könnt und lest fleißig. Ich werde es auch tun, denn ich bin durch meine Grippe etwas ins Hintertreffen geraten. Aber das werde ich schnell aufholen.

Eure Lady

Montag, 7. Januar 2013

Rezi: E.L. James - Shades of Grey - Befreite Lust

Klappentext:

"Als die noch unerfahrene Studentin Ana Steele den attraktiven und faszinierenden Christian Grey kennenlernt, beginnt sie eine gefährliche Affäre mit ihm, die das Leben von beiden für immer verändert. Doch schon bald ist Ana von Christians dunklen Leidenschaften verunsichert und verlangt nach einer tieferen Beziehung und mehr Nähe." 

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Erschienen im Goldmann-Verlag ~*~ 12,99 €
Klappenbroschur ~*~ 672 Seiten
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Inhalt:

Ana und Christian befinden sich auf Hochzeitsreise. Sie genießen ihre Zweisamkeit, auch wenn die nicht immer gegeben ist durch die Anwesenheit von Taylor und sämtlichen anderen Securityleuten.
Christians Kontrollzwang ist immer noch allgegenwärtig. Er teilt seine frisch angetraute Ehefrau nicht gern und als Ana am Strand liegt und ihr Bikinioberteil löst, schläft sie ein. Im Schlaf dreht sie sich um und entblößt ihre nackte Haut. Als Christian das sieht, ist die Hölle los, und auch Taylor und seine Kollegen sind alles andere als begeistert.
Wieder zurück von den Flitterwochen geht es im Alltag weiter. Doch dieser birgt ein paar Überraschungen auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, denn sonst wäre die Spannung weg ;)

Ich muss sagen, die Hochzeit von ana und Christian wurde leider sehr schnell abgefrühstückt und nicht wirklich groß erwähnt.
Als Leser gefiel mir das Buch ab ca. der Mitte besser als die vorherigen. Zum einen bot mir die Autorin wesentlich mehr Handlung als vorher. Es ging nicht immer nur um die Zweisamkeiten der beiden Hauptprotagonisten, was ich sehr gut fand, denn auf Dauer ist das "Rumwälzen" im Bett der Beiden echt langweilig zu lesen und ich habe am Anfang vieles quer gelesen.

Allerdings gingen mir die schnellen Sprünge eindeutig zu schnell. Und manchmal waren einfach zuviele Absätze enthalten.

Vieles war einfach zu langatmig. Der Text wurde geprägt von ständigen Wiederholungen wie:  "Oh Christian" oder "Und wieder zog mich die Schwärze erbarmungslos in seine Arme".
Letzteres war in meinen Augen viel zu oft. Erlebt man es so, wenn man bewusstlos ist?

Die Selbstgespräche von Ana sind auch nicht weniger geworden, aber dieses ständige Mitleidsgefühl, welches sie ausstrahlt, wenn Christian wieder irgendwas erzählt oder ihr das Gefühl gibt, ein kleiner Junge zu sein, kann auf Dauer nerven. Zumal sie ja eigentlich kein Mitleid ausstrahlen will. Alles sehr widersprüchlich, was die Autorin sich da zusammen gedichtet hat für ihre Figur Ana.

Ich als Leserin konnte mich sehr oft über Ana aufregen. Sie kam in diesem Band wieder sehr einfältig und unerfahren vor. Erst meint sie etwas, dann nimmt sie es zurück. Dann macht sie Aktionen, wo man denkt, Mädel, streng doch mal dein Hirn an. Ganz viel Kopfschütteln war da angesagt.
Aktionen, die Ana macht, lassen Christian wieder zur Hochform auflaufen und er "bestraft" sie.

Dann ist mir aufgefallen, das der Psychologe in diesem Band immer nur am Rand erwähnt wurde, aber nicht, dass Christian weitere Sitzungen bei ihm hatte. Es hat mich irritiert, denn er kam wie durch "Zufall" selbst hinter das Geheimnis, was er verbirgt und konnte sich so fast "selbst heilen". Völlig überzogen in meinen Augen.

Je mehr das Buch sich dem Ende neigte, um so mehr hatte ich das Gefühl, dass die Autorin die letzten Seiten einfach nur noch füllen wollte.
Ich hätte mir mehr gewünscht, das sie näher auf das neue Haus der beiden eingeht, wie es gestaltet wurde, etc. Aber leider auch hier sehr schnell abgefrühstückt und mehr oder weniger nur am Rande ein paar kleine Details erwähnt. Aber mit Landschaftsbeschreibungen oder diversen anderen Dingen hatte es die Autorin auch in den anderen zwei Büchern nicht sonderlich.

Richtig interessant wirds aber auf den letzten Seiten, als zwei, drei Kapitel aus der Sicht von Christian erzählt werden. 

Fazit:

Langatmig, wenn auch etwas mehr Handlung. Trotzdem komme ich hier bei einer Bewertung nicht über 2,5 Sterne hinaus.