Sonntag, 3. November 2013

Rezi: Peter V. Brett - Das Lied der Dunkelheit

Klappentext:

„Weit ist die Welt – und dunkel …“
… und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben.

Quelle: amazon 




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Erschienen im Heyne-Verlag ~*~ 15,00 €
Taschenbuch-Ausgabe ~*~  800 Seiten
ISBN: 978-3-453-52476-7
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Inhalt:

Arlen lebt in einem kleinen Dorf namens Tibbets Bach und jede Nacht kommt die Angst wieder, dass die Dämonen aus dem Untergrund, die sogenannten Horclinge, das Haus seiner Familie zerstören.
Er kontrolliert jeden Tag die Siegel, ob diese noch intakt sind, denn diese magischen Siegel halten die Horclinge davon ab, die Menschen zu vernichten.
Als eines Tages seine Mutter angegriffen wird und sein Vater ängstlich daneben steht und zuschaut, statt seiner Frau zur Hilfe zu eilen, fasst Arlen einen Entschluss.
Leesha lebt in dem Tal der Holzfäller und auch ihr Leben ist nicht sehr einfach, denn sie wurde einem Burschen versprochen, der ihre Ehre beschmutzt. Er erzählt Gerüchte und schon ist das ganze Dorf gegen sie. Erst als Bruna, die Kräutersammlerin, sie unter ihre Fittiche nimmt, wird sie geschätzt. Doch Leesha bleibt nicht auf ewig in dem Dorf, denn per Post, die die Kuriere immer hin und hertransportieren, wird Bruna gebeten, Leesha zu einer anderen Kräuterhexe zu schicken, damit diese ihre Ausbildung fortsetzen kann.
Der dritte Erzählstrang handelt hier von Rojer, einem Jungen, der sich auf das Fiedeln versteht. Eigentlich möchte er Jongleur werden, doch ein Schicksalsschlag macht ihn zu Rojer Achtfinger, woraus andere Menschen Profit schlagen wollen.

Ein Fantasy-Buch, welches mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Der Autor hat es verstanden, mich in seine erschaffene Welt zu entführen. Hat mir die Personen, Arlen, Rojer und Leesha lebendig  beschrieben.
Hin und wieder blätterte ich nach vorn, um mir die Karte anzusehen, um zu sehen, welchen Weg die einzelnen Personen eingeschlagen haben. Das war echt toll.
In einigen Passagen fand ich das Buch zwar langatmig, aber dennoch konnte ich es kaum aus der Hand legen. 
Eine Tatsache, die ich total faszinierend fand war, dass ich konnte die Angst der Menschen in dem Buch förmlich spüren, wenn es zur Dämmerung hinüber ging, denn dann tauchten die Horclinge aus dem Horc auf.  Auf der anderen Seite konnte ich aber auch die Euphorie spüren, die Arlen in den Leuten wach gerufen hat. Einfach nur toll.

Mein Fazit:

Wer Fantasy mag, sollte dieses Buch lesen. 800 Seiten voll Spannung, die definitiv den saftigen Preis von 15 € wert sind. Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne.

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